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„Es ist nicht Rio und auch nicht Madrid“ – Reinier über erste BVB-Monate

Reinier
Foto: imago images

Das brasilianische Offensivtalent Reinier (18) hat die ersten Schritte beim BVB gemacht. In den ersten fünf Partien kam der 18-Jährige immerhin bereits vier Mal zum Einsatz. In einem Interview sagte der Offensivmann nun, dass er sich in der Arbeiterstadt Dortmund wohl fühle.



„Es ist nicht Rio und auch nicht Madrid, aber es ist eine Arbeiterstadt, das passt zu mir“, so Reinier gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Reinier wurde für zwei Jahre von Real Madrid an den BVB verliehen. „Das Wetter ist eine große Umstellung“, so das Talent weiter. „Ansonsten habe ich mich gut eingelebt, mein Vater war in den ersten drei Wochen mit hier, ich hatte da in der ersten Zeit viel Unterstützung.“

Der erst 18-jährige Reinier kam in den ersten fünf Pflichtspielen des BVB bereits vier Mal als Joker zum Einsatz. Insgesamt stand er dabei 80 Minuten auf dem Platz. Der Brasilianer spielte zuvor bei Real Madrid B. Bei den „Königlichen“ soll er weiterhin eine große Zukunft vor sich haben. Beim BVB soll er nun vor allem Spielpraxis sammeln.

„Marcio Amoroso hat mir eine Nachricht geschickt, als er von meinem Wechsel gehört hat“, so Reinier, der sich mit dem ehemaligen BVB-Stürmer und Bundesliga-Torschützenkönig ausgetauscht hat. „Wir haben darüber gesprochen, welche Chancen der Wechsel bietet.“ Doch nicht nur mit Amoroso war der 18-Jährige in Kontakt. „Als ich in Dortmund angekommen war, habe ich mich mit Dede getroffen“, sagte der 1,85 Meter große Profi. „Wir waren einen Nachmittag lang unterwegs, er hat da auch meinen Vater kennengelernt. Jetzt haben wir regelmäßig Kontakt. Er erklärt mir, wie der BVB funktioniert und erzählt mir viel über den Klub und die Menschen bei Borussia Dortmund.“

Reinier bekommt Hilfe von Achraf Hakimi

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Sogar Achraf Hakimi (21), der zuletzt ebenfalls von Real Madrid an den BVB verliehen war und nun bei Inter Mailand spielt, hat Reinier seine Hilfe angeboten. „Natürlich habe ich verfolgt, welchen Weg er hier gegangen ist“, so Reinier über den ähnlichen Werdegang Hakimis. „Er hat mir gleich seine Hilfe angeboten und geschrieben, dass er bereitsteht und ich ihn immer anrufen kann, wenn ich Tipps brauche.“

Der BVB war vor der Verpflichtung Reiniers schon länger an dem Offensivspieler interessiert: „Dortmund hatte schon Interesse, als ich noch in Brasilien war“, so Reinier. „Das hat mich damals sehr gefreut, weil der BVB in Brasilien von vielen sehr geschätzt wird. Damals hat es nicht geklappt, ich bin dann zu Real Madrid gewechselt. Doch als jetzt die Anfrage erneut kam, musste ich nicht zweimal überlegen. Dortmund ist für mich eine große Chance, es ist ein großes Projekt und bestimmt die richtige Wahl.“

Nicht nur in Deutschland und Europa gilt der BVB mittlerweile als idealer Klub für hochtalentierte Youngsters, die sich weiterentwickeln möchten. „Der BVB genießt in Brasilien einen guten Ruf, was die Weiterentwicklung junger Spieler angeht“, sagte Reinier den „Ruhr Nachrichten“. „Der Klub ist in meiner Heimat bekannt dafür, jungen Spielern eine Chance zu bieten, die Menschen in Brasilien verfolgen das sehr genau, wie sich diese Spieler entwickeln.“
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