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Zorc poltert nach Eckball-Versagen: „Unprofessionelles Verhalten“

Michael Zorc
Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

Nun hat auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc (58) Klartext gesprochen. Nach dem schwachen Auftritt der Borussia beim 1. FC Union Berlin und der 1:2-Niederlage sprach der Funktionär nun von „unprofessionellem Verhalten“ – vor allem bei Standards.



Erneut hat Borussia Dortmund ein Bundesligaspiel wegen zweier Eckbälle verloren, die zu Toren geführt haben. Ähnlich lief es beim Heimauftritt gegen den 1. FC Köln (1:2) vor wenigen Wochen. Abwehrchef Mats Hummels (32) und Keeper Roman Bürki (30) ärgerten sich nach der Niederlage am Freitag bei Union Berlin (1:2) über das fehlerhafte Verhalten bei Eckstößen.

Nun spricht auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc die Defizite deutlich an: „Das ist unprofessionelles Verhalten“, so der 58-Jährige gegenüber der „Funke Mediengruppe“. Erneut haben die Schwarzgelben ein Spiel „durch zwei billige Eckbälle verloren“. Union hatte acht Ecken und nutzte zwei. Es trafen Taiwo Awoniyi (23) und Marvin Friedrich (25). Zwischenzeitlich hatte Youssoufa Moukoko (16) mit seinem ersten Bundesligatreffer ausgeglichen.

Zorc wütet: „Gegen Köln war es genauso grausam“

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Bei Michael Zorc staute sich viel Wut an, die sich im Interview nun entlud. „Gegen Köln war es bei den Eckbällen genauso grausam“, so der polternde Funktionär. Es wäre unfassbar, „dass man zweimal in kurzer Zeit ein Spiel nur durch zwei Gegentore nach Eckbällen verliert.“

Mit solchen Leistungen wäre man laut Zorc von einer Spitzenmannschaft weit entfernt. „Das ist doch einfach zu verteidigen, das schaffen die anderen Mannschaften gegen uns doch auch. Da fehlt uns die richtige Haltung und Konzentration“, so der Dortmunder Rekord-Bundesligaspieler.

Was muss sich beim BVB nun ändern? „Wir brauchen eine individuell bessere Leistung unserer Offensivspieler“, fordert Zorc. „Sie haben es alle schon deutlich besser gezeigt, jetzt aber schon über einen längeren Zeitraum nicht mehr.“ Namen nannte er nicht. Damit könnte er aber Spieler wie Jadon Sancho (20), Marco Reus (31) oder Julian Brandt (24) meinen, die sich seit Wochen im Formtief befinden. Es ist derzeit bezeichnend, dass ein 16-Jähriger (Moukoko) der beste Offensivmann der Borussia war.

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