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BVB-Boss zu Terzic und Rose: „Wir sind sehr entspannt“

Hans-Joachim Watzke
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images,

Wann fällt eine Entscheidung in der Trainerfrage bei Borussia Dortmund? Sicher scheint, dass Edin Terzic (38), wie zunächst auch angedacht, wieder ins zweite Glied rücken wird. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) betont nun, dass die Entscheidung noch nicht drängen würde.



„Wir lassen uns nicht treiben und nehmen uns alle Zeit, die wir benötigen“, so Borussias Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber der „WAZ“. Wer beim BVB neuer Coach für die kommende Saison werden wird, würde sich demnach erst „irgendwann“ entscheiden, so der Boss.

Und was müsse passieren, damit Edin Terzic als Trainer doch weitermachen dürfe? „Wir sind, was das angeht, sehr entspannt“, so Watzke. „Zwischen Edin und uns herrscht die größtmögliche Offenheit. Seit vielen Jahren.“ Bevor Terzic für den Rest der Spielzeit zum Cheftrainer befördert war, war er Assistenzcoach, zuletzt auch beim schließlich entlassenen Lucien Favre (63).

Unter dem 38-Jährigen würde man „aktuell wieder besser Fußball“ spielen, konstatiert Watzke. Terzics Bilanz ist allerdings durchwachsen. Bei neun Bundesligaspielen betreute er den BVB. Dabei sprangen lediglich vier Siege und ein Remis heraus. Vier Partien gingen verloren. Allerdings könnte der BVB auch die Möglichkeit haben, unter Terzic einen Titel zu gewinnen. Im DFB-Pokal steht man im Viertelfinale und trifft ausgerechnet auf Borussia Mönchengladbach mit (Noch-)Trainer Marco Rose (44).

Anzeichen verdichten sich: Folgt Neuhaus seinem Trainer nach Dortmund?

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Marco Rose gilt als klarer Favorit auf den Trainerposten beim BVB ab dem kommenden Sommer. Watzke rudert noch zurück: „Es wäre respektlos, über einen Trainer zu sprechen, der aktuell bei einem anderen Klub arbeitet.“ Bei der Trainer-Entscheidung würde neben Sportdirektor Michael Zorc (58) auch Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl (40) ein gehöriges Wort mitreden. Er selbst sei eher „weit weg von der Mannschaft“, gab Watzke zu. Mit der „Beurteilung der sportlichen Situation“ hielte er sich demnach zurück.

Gebastelt werden soll auch bereits am Kader für die nächste Spielzeit. Ein Wunschkandidat ist Florian Neuhaus (24), der Marco Rose aus Mönchengladbach folgen könnte. Er soll eine Ausstiegsklausel im Vertrag in Höhe von rund 40 Millionen Euro besitzen. Auch eine neue Nummer 1 soll kommen, da Roman Bürki (30) am Borsigplatz keine Zukunft mehr habe. Als Favorit gilt Peter Gulacsi (30) von RB Leipzig. Auch beim Ungarn kann wohl eine vertragliche Klausel genutzt werden.

Nach vielen Jahren Dortmund wird Lukasz Piszczek (35) im Sommer zurück in die polnische Heimat gehen. Auch Marcel Schmelzer (33), Marin Hitz (33) und Felix Passlack (22), bei denen allesamt die Verträge auslaufen, dürften im Sommer den BVB verlassen. Schmelzer könnte im Verein beschäftigt bleiben. Verkauft werden sollen Mahmoud Dahoud (25, AS Monaco soll interessiert sein) und Nico Schulz (27). Weitere Abgänge scheinen denkbar.

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