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Auswechslung von Hummels eine Vorsichtsmaßnahme – Meunier schon länger angeschlagen

Mats Hummels
Foto: imago images

In die Freude über den 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg mischte sich bei Borussia Dortmund am gestrigen Samstag auch die eine oder andere Sorge, musste Trainer Marco Rose doch im zweiten Durchgang mit Mats Hummels, Marius Wolf und Thomas Meunier gleich drei seiner Spieler angeschlagen auswechseln. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich Rose zu dem Trio, konnte indes noch nicht in jedem Fall wirklich etwas sagen.



„Bei Marius weiß ich es noch nicht, da war etwas am Sprunggelenk“, wusste Rose kurz nach dem Abpfiff noch nicht, wie schwer es den im Sommer nach zwei Leihstationen bei Hertha BSC und beim 1. FC Köln nach Dortmund zurückgekehrten Außenbahnspieler, der in der Vergangenheit schon mehrfach von Blessuren am Knöchel außer Gefecht gesetzt worden ist, erwischt hat.

Meunier mit zwei Problemzonen

Bei Hummels und Meunier handelt es sich derweil wohl nicht um schwere Verletzungen. „Thomas hat schon über zwei, drei Spiele eine offene Wunde am Knie, wo man aufpassen muss, dass das sich nicht entzündet. Es wird immer wieder dick, dann kommt der Schleimbeutel irgendwann noch mit dazu“, so Rose, der es deshalb wohl auch lieber sähe, würde der vom belgischen Nationaltrainer nominierte Rechtsverteidiger während der Länderspielpause in Dortmund bleiben, zumal Meunier noch eine weitere Problemzone hat: „Dazu hat er noch einen dicken Zeh, den wir immer wieder behandeln mussten. Also Dinge, die man außenrum gar nicht so wahrnimmt. Er hat sich durchgebissen, aber irgendwann war es bei ihm halt auch vorbei.“

Die Auswechslung von Hummels, der aufgrund von langwierigen Knieproblemen keine komplette Vorbereitung absolvieren konnte, war unterdessen eine Vorsichtsmaßnahme: „Er hatte ein bisschen Probleme mit der Ansteuerung vom Muskel. Er hatte kein gutes Gefühl mehr. Das war das Signal. Deshalb haben wir ihn lieber herausgenommen, weil wir in den vergangenen drei Spielen auch richtig gut von der Bank waren“, erklärte Rose, der nicht unglücklich darüber sein dürfte, dass sein Abwehrchef nicht zur deutschen Nationalmannschaft reist, sondern stattdessen in Dortmund regenerieren und Stabilisationstraining absolvieren soll.

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