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Kobel findet Saison „okay“ und spricht über Verhältnis zu Hitz und Bürki

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Erst zum zweiten Mal blieb Gregor Kobel (23) im Kasten des BVB beim 2:0 gegen den 1. FC Köln in dieser Saison ohne Gegentor. Dennoch zieht er nun ein positives Zwischenfazit nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart. Dabei sprach er auch von seiner Beziehung zu seinen Landsmann-Konkurrenten im Tor.



Bisher stuft Gregor Kobel die Saison als „okay“ ein, wie er nun dem Schweizer Magazin „Blick“ verriet. „Wir hätten noch öfter gewinnen können, haben einige Punkte liegen lassen“, so der 23-jährige Keeper weiter. Dennoch sei man in der Liga, in der UEFA Champions League und im DFB-Pokal auf Kurs. „Es passt also“, zeigt sich Kobel zufrieden.

Allerdings sieht der ehemalige Stuttgarter Schlussmann durchaus noch Verbesserungspotenzial: „Wir haben noch zu oft Drama drin“, z.B. beim 0:4 in der Champions League bei Ajax Amsterdam. Aber: „Wir spielen sehr offensiv und es macht ja auch Spaß, zuzuschauen“, so Kobel, der auch explizit Weltklasse-Stürmer Erling Haaland (21) lobte, der für ihn ein „geiler Stürmer“ sei. „Unglaublich, was er draufhat und wie weit er in seinem Alter schon ist“, so der zwei Jahre ältere Kobel.

Konkurrenz im Tor: Kobel geht „positiv professionell“ mit Hitz und Bürki um

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Im Interview sprach Gregor Kobel auch von seinem Verhältnis zu Marwin Hitz (34) und Roman Bürki (30), die er mit seinem Wechsel aus Stuttgart auf die Bank verdrängte. Die Beziehung sei „positiv professionell“, so der 23-Jährige. „Es ist halt als Goalie schon ein komisches Spiel: Auf der einen Seite bist du Konkurrent, auf der anderen Seite musst du dich gegenseitig pushen.“ Für Freundschaften würde es eher „noch Zeit“ benötigen.

Bürki verlor in der letzten Saison seinen Stammplatz an Hitz. Wenig später gab der BVB die Verpflichtung von Kobel aus Stuttgart bekannt. Der Schweizer absolvierte bislang für Dortmund, Stuttgart, Augsburg und Hoffenheim 60 Bundesligaspiele, in denen er 111 Gegentore kassierte. Zehn Mal blieb er ohne Gegentreffer.

Kobel wechselte im Sommer 2021 für 15 Millionen Euro Ablöse vom VfB Stuttgart an den Borsigplatz. Damit wurde er zum zweitteuersten Keeper der Liga-Geschichte. Nur Manuel Neuer (35) war 2011 teurer, als er vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München wechselte. Kobels Vertrag in Dortmund läuft bis Sommer 2026. „Mir gefallen Mentalität, Fußballbegeisterung und die Stadien“, so Kobel über seine Fußballheimat Deutschland. „Es gibt für mich keinen Grund, in ein anderes Land zu gehen im Moment.“

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