Aktuell ist man bei Borussia Dortmund aufgrund der vielen verletzungsbedingten Ausfälle froh über jede Alternative, wobei in den vergangenen Wochen aber auch unverkennbar war, dass Spieler wie allen voran Erling Haaland, aber auch Raphael Guerreiro oder Mo Dahoud nicht gleichwertig ersetzt werden können. Der BVB würde deshalb im Winter gerne mit Qualität nachjustieren, wofür der eine oder andere Abgang von Akteuren aus der zweiten Reihe sicherlich hilfreich wäre.
Das gilt zuvorderst für Roman Bürki, der hinter Gregor Kobel und Marwin Hitz keine realistischen Chancen auf Einsätze hat und der schon im Sommer eigentlich hätte gehen sollen. Letztlich ging für den Schweizer Schlussmann aber kein für alle Seiten passendes Angebot ein. Der FC Basel soll zwar mit einer Offerte vorstellig geworden sein, doch da Bürki seine Zukunft eher in einer anderen Top-Liga wie in Spanien, Italien oder Frankreich sieht, erhielt der Spitzenklub aus der Heimat eine Absage.
Bürkis Gehalt als Problem
Basel soll indes keinen neuen Vorstoß planen und auch weitere Interessenten gibt es nach Informationen der „Bild“ bisher nicht. Dass Bürki noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, der dem Vernehmen nach mit rund fünf Millionen Euro pro Jahr dotiert ist, macht es sicherlich nicht einfacher, einen Abnehmer zu finden.
Ebenfalls bis 2023 steht Felix Passlack unter Vertrag, der ebenso wie der sogar bis 2024 gebundene Nico Schulz im Winter erneut ein Verkaufskandidat ist. Dagegen hat sich die Situation von Marius Wolf verändert. Der zuletzt nacheinander an Hertha BSC und den 1. FC Köln verliehene Außenbahnspieler, der auf beiden Seiten defensiv wie offensiv eingesetzt werden kann, hat sich im bisherigen Saisonverlauf als wertvolles Kadermitglied erwiesen und solide bis gute Leistungen gezeigt. Der 26-Jährige, der im Sommer noch abgegeben werden sollte, würde nun laut „Bild“ nur bei einem sehr hohen Ablöseangebot die Freigabe erhalten.