Heute gegen die SpVgg Greuther Fürth und am Samstag bei Hertha BSC will Borussia Dortmund noch die maximal möglichen sechs Punkte einfahren, um zum einen den durch den gestrigen 5:0-Sieg des FC Bayern München beim VfB Stuttgart auf neun Zähler angewachsenen Rückstand auf den Spitzenreiter wieder zu verkleinern und zum anderen, um mit einem guten Gefühl Weihnachten feiern zu können.
Für die Verantwortlichen um Sportdirektor Michael Zorc und dessen Nachfolger wartet nach einer kurzen Auszeit über die Feiertage indes schnell wieder eine Menge Arbeit, schließlich steht die winterliche Transferperiode bevor. Und dann ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass Bewegung in den Dortmunder Kader kommt. So ist es ein offenes Geheimnis, dass der BVB Roman Bürki gerne abgeben möchte, der hinter Gregor Kobel und Marwin Hitz nur noch Torwart Nummer drei ist, aber dem Vernehmen nach bis Vertragsende im Juni 2023 ein Jahresgehalt von rund fünf Millionen Euro beziehen soll.
Zudem sind auch Axel Witsel, dessen Vertrag nicht über 2022 hinaus verlängert werden dürfte, und der bis Saisonende von Real Madrid nur ausgeliehene Reinier Kandidaten für einen Abgang im Januar.
Zakaria: Verlängerung in Mönchengladbach unwahrscheinlich
Im Gegenzug gilt eine Verpflichtung von Denis Zakaria als Option. Der Schweizer Nationalspieler, der seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach voraussichtlich nicht verlängern wird, soll zwar auch andere Angebote vorliegen haben, schätzt aber BVB-Coach Marco Rose aus der gemeinsamen Zeit am Niederrhein sehr.
Nach Informationen der „Sport Bild“ soll Gladbach bereit sein, Zakaria schon im Winter ziehen zu lassen, wenn ein anderer Verein mindestens sieben Millionen Euro Ablöse offeriert. Viel Geld für einen ein halbes Jahr später ablösefreien Akteur, doch sollte dies die einzige Möglichkeit darstellen, das Rennen um Zakaria zu gewinnen, wird man sich in Dortmund zumindest Gedanken über eine entsprechende Investition machen.