Bayer-Coach Seoane legt sich fest: Patrik Schick ist keiner für den BVB
Geht es nach Gerardo Seoane (43), dann trägt sein Top-Stürmer Patrik Schick (26) so schnell nicht das Trikot von Borussia Dortmund. Gegenüber der „Sport Bild“ erklärte der Trainer von Bayer Leverkusen, dass „es sich Patrik Schick auch zweimal überlegen würde, von uns zum BVB zu gehen“.
Am Wochenende reist die Werkself zum Tabellennachbarn aus Dortmund. Sollte Erling Haaland (21) rechtzeitig fit werden, käme es zum Aufeinandertreffen der beiden Torjäger. In dieser Saison erzielte der tschechische Nationalspieler in 17 Bundesligapartien 18 Treffer, während der 21 Jahre alte Norweger 16-mal in 14 Begegnungen einnetzte.
Sollte Haaland im Sommer die Schwarz-Gelben verlassen, gilt Schick bei zahlreichen Experten als einer seiner potenziellen Nachfolger. Seoane ist jedoch ganz anderer Meinung. So bewertete er in dem Interview mit der „Sport Bild“ einen möglichen Transfer zur Borussia negativ: „Einen großen nächsten Schritt sähe ich darin für ihn nicht.“
Wechsel zum BVB keine Verbesserung
Bislang holte Bayer Leverkusen einen internationalen Titel: 1988 gewannen die Rheinländer den UEFA-Cup. Fünf Jahre später sicherten sie sich den DFB-Pokal. Seitdem wartet das Bayer-Team auf einen weiteren Titel. Selbst die regelmäßige Teilnahme an der Champions League misslang in den vergangenen Jahren. Dennoch glaubt der Schweizer Trainer, dass ein Wechsel von der Werkself zum BVB keine Verbesserung sei. „Natürlich wollen wir mit unserer Arbeit hier in Leverkusen dafür sorgen, dass die Spieler einen Wechsel zu einem direkten Liga-Konkurrenten wie Dortmund nicht in Betracht ziehen“, hofft der 43 Jahre alte Schweizer.
Sollte jedoch ein europäischer Spitzenklub, etwa Bayern München oder Real Madrid, Interesse an einem seiner Spieler zeigen, könnte Seoane einen Transfer nachvollziehen. So sei seine Aufgabe bei Bayer, dass sich Spieler „so gut entwickeln, um irgendwann bei einem Wechsel auch zu einem der Top-Acht-Klubs in Europa gehen zu können.“