Volles Stadion schon gegen RB Leipzig? – Dauerkarten werden freigeschaltet

81.365 Zuschauer im Signal Iduna Park? Seit dem 29. Februar 2020 warten alle BVB-Fans auf diesen Tag. Nun könnte er bald Wirklichkeit werden. So plant die Bundesliga, ab dem 30. März 2022 aufgrund der Neufassung der Corona-Schutzverordnung zur Vollauslastung zurückzukehren. Das teilte der Verein auf seiner eigenen Website mit.

Ab April schaltet die Borussia daher alle Dauerkarten frei. Rechtzeitig zur Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 2021 gegen RB Leipzig wäre erstmals seit zwei Jahren ein ausverkauftes Westfalenstadion möglich. Geschäftsführer Carsten Cramer (53) zeigt sich erfreut über die Perspektive, denn nun könne „der Fußball ab Ende März wieder zu dem werden“, was ihn letztlich ausmache – und das sei das sozial verbindende Element. „Endlich“, betont Cramer, „kann man wieder alte Freunde in gewohnter Umgebung treffen.“

Als 81.365 Zuschauer am 24. Spieltag der Saison 2019/20 nach dem 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg zufrieden nach Hause gingen, ahnten sie nicht, dass das Stadion das letzte Mal für mehr als zwei Jahre voll besetzt gewesen ist. Seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ruhen die Abos der 55.000 Dauerkarteninhaber. In dieser Zeit war es niemandem möglich, den gebuchten Sitz- oder Stehplatz im Signal Iduna Park zu nutzen. Doch dies könnte sich rechtzeitig zum 28. Spieltag ändern.

Rund 25.000 Tageskarten im Verkauf

Neben der Partie gegen Leipzig könnte der BVB auch bei den folgenden Begegnungen gegen VfL Wolfsburg, VfL Bochum und Hertha BSC „Ausverkauft“ melden. Alle Dauerkarteninhaber, die ihr Ticket für eine oder mehrere dieser Spiele nicht in Anspruch nehmen möchten, können es im Zweitmarkt anbieten. Zu jeder Partie sollen etwa 25.000 Tageskarten zur Verfügung stehen.

Damit sich alle BVB-Anhänger rechtzeitig auf die Änderungen einstellen können, verschickt der Verein spätestens Ende März an alle Dauerkarteninhaber ein postalisches Anschreiben mit allen weiteren Informationen.