FC Barcelona, AC Mailand, Leeds United, Bayern München – und der BVB. Die Liste der Interessenten war lang. Doch nun hat sich Ajax-Star Noussair Mazraoui entschieden. Der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger wechselt nach einem Bericht der katalanischen Sporttageszeitung „Sport“ ablösefrei zu Barça.
Mazraoui galt als potenzieller Nachfolger von Thomas Meunier. Der 30-Jährige besitzt in Dortmund zwar noch einen Vertrag bis 2024, doch hundertprozentig überzeugen konnte er die Verantwortlichen des BVB nicht. Auf der Suche nach einem Ersatz für den belgischen Nationalspieler kam daher auch der Rechtsverteidiger von Ajax Amsterdam ins Gespräch. Persönlich in Augenschein nahmen sie ihn in den Duellen in der Champions League, die die Niederländer beide für sich entschieden (4:0, 3:1). Während der Marokkaner vor heimischer Kulisse eine überzeugende Vorstellung ablieferte, bot er im Rückspiel in Dortmund eine eher unterdurchschnittliche Leistung.
Holt der BVB nun Barça-Verteidiger?
Dennoch zeigten sich die Schwarz-Gelben interessiert an einer Verpflichtung Mazraouis. Konkurrent des BVB war neben anderen europäischen Top-Klubs der FC Bayern München. Dessen Vorstandsboss Oliver Kahn (52) traf sich in Monaco sogar mit Spieler-Berater Mino Raiola (54).
Doch alle Bemühungen scheinen umsonst gewesen zu sein. Dem Bericht zufolge unterschreibt der 24-Jährige für drei oder vier Jahre beim FC Barcelona. Zwar galt Chelseas César Azpilicueta (32) als Top-Favorit für die Position des rechten Verteidigers. Doch die Londoner sollen noch eine Option auf eine Vertragsverlängerung besitzen. Allerdings dürfte bei den aktuellen Turbulenzen rund um Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch (55) noch nicht das letzte Wort gesprochen sein.
Nicht ausgeschlossen, dass Sergiño Dest (21), US-Amerikaner in Diensten des FC Barcelona, nun einen Wechsel anstrebt. Dest galt, wie auch Mazraoui, als Kandidat für die Nachfolge Meuniers beim BVB.