Noch trägt Marco Reus das Trikot von Borussia Dortmund. Bis Sommer 2023 läuft der Vertrag des 32-Jährigen beim BVB. Eine Verlängerung ist zwar nicht ausgeschlossen, doch sein Nachfolger im Verein steht bereits fest.
Aktuell fehlt der Spielführer der Borussia aufgrund einer rätselhaften Erkrankung. Um was es sich genau handelt, möchte der BVB jedoch nicht mitteilen. „Ich bitte um Verständnis, dass man nicht alles kommunizieren muss“, kommentierte Dortmunds Trainer Marco Rose (45) die Situation. Daher ist derzeit völlig unklar, wann Reus in der Lage ist, das Training wieder aufzunehmen.
Nichtsdestotrotz laufen zwischen Verein und Spieler die Gespräche über eine Zusammenarbeit über das Jahr 2023 hinaus. Der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl (42) hat bereits Kontakt zu Reus‘ Berater Dirk Hebel (49) aufgenommen. Kehl wolle sich nach Informationen von „Sport1“-Reporter Patrick Berger „alles anhören“, was Reus für eine nochmalige Verlängerung des Vertrages fordere. Bislang kassiert er bei den Schwarz-Gelben ein Gehalt von rund 12 Millionen Euro pro Jahr. Damit zählt er zweifelsohne zu den Top-Verdienern im Kader.
Reus Top-Verdiener bei der Borussia
Doch keiner kann sagen, wie lange der BVB-Kapitän noch im Profi-Fußball mitmischt. Ende Mai feiert der Mittelfeldmann seinen 33. Geburtstag. Während seiner Zeit bei den Westfalen fiel er bereits unzählige Male aus. Ob Außenbandriss am Sprunggelenk, Syndesmosebandanriss, Schambeinentzündung oder Kreuzbandriss, es gibt kaum eine Verletzung, die Reus noch nicht erlitten hat. Eine lange und erfolgreiche Laufbahn fordert ihren Tribut.
Seit 2012 schnürt der gebürtige Dortmunder seine Fußballschuhe für die Borussia. Er steht vor seinem 350. Spiel für den Klub. Nicht nur aufgrund seiner Herkunft ist er daher eine Identifikationsfigur – beliebt bei allen BVB-Fans. Auch wenn sein Vertrag noch einmal verlängert würde, ist das Ende seiner Karriere dennoch in Sicht. Sein Nachfolger jedoch genauso. Giovanni Reyna soll einmal in die Fußstapfen des Mittelfeldlenkers treten. Der 19 Jahre alte US-Amerikaner ist in der Offensive vielseitig verwendbar. Trotz seines noch jungen Alters stehen bereits 75 Spiele mit zehn Treffern und zwölf Vorlagen in seiner Bilanz beim BVB – und weitere werden folgen, mit Reus an seiner Seite oder später als sein Nachfolger.