Die Unterstützung der Ukraine hält an. Nun plant Dynamo Kiew eine Reihe von Benefizspielen gegen zahlreiche europäische Top-Klubs. Teil dieser Aktion ist auch eine Partie des ukrainischen Rekordmeisters gegen Borussia Dortmund. Das vermeldet Dynamo auf seiner vereinseigenen Website.
Auf der Liste der angefragten Vereine stehen neben dem BVB auch Paris Saint-Germain, Steaua Bukarest, Legia Warschau, der FC Barcelona, AC Milan, Benfica sowie Sporting Lissabon, Ajax Amsterdam und der FC Basel. Das Motto der Spiele ist „Match for Peace! Stop the War!“ („Spiel für den Frieden! Beendet den Krieg!“). Stattfinden sollen die Begegnungen zwischen April und Juni dieses Jahres.
Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ruht dort der Spielbetrieb. Ob und wann die Saison 2021/22 fortgesetzt wird, ist ungewiss. Die Infrastruktur der Vereine ist durch russische Bombenangriffe schwer beschädigt. Ausländische Profis haben das Land verlassen. Nun planen die Verantwortlichen von Dynamo Kiew Benefizspiele, um nach eigenen Worten „die internationale Gemeinschaft über den schrecklichen Krieg in der Ukraine zu informieren und Spenden zu sammeln, um die Ukrainer zu unterstützen, die unter dem Krieg mit dem russischen Aggressor gelitten haben“.
Große Unterstützung für die Ukraine durch den BVB
Alle Freundschaftsspiele von Dynamo sollen auf ukrainischen und europäischen Fernsehsendern gezeigt werden. Eine Übertragung der Partie gegen die Borussia ist ebenfalls in der Planung. Die Schwarz-Gelben haben sich bislang stark für die vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine engagiert. So traten sie mit einem Sondertrikot an, auf dem das Logo des Sponsors mit den ukrainischen Farben unterlegt war. Geflüchtete Profis nehmen am Trainingsbetrieb des BVB teil.
Auch wenn der Spielbetrieb in der Ukraine ausgesetzt ist, soll die Nationalmannschaft mit dem Ex-Borussen Andrey Yarmolenko (32), heute in Diensten von West Ham United, im Juni im WM-Play-off gegen Schottland spielen. Der Sieger reist zur Weltmeisterschaftsendrunde in Katar Ende dieses Jahres.