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„Moukoko benötigt Zeit“: Marco Rose über die Zukunft des Top-Talents

Youssoufa Moukoko
Foto: IMAGO

Er gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Doch der endgültige Durchbruch ist Youssoufa Moukoko noch nicht gelungen. Verletzungen warfen den 17 Jahre alten Stürmer immer wieder zurück. Nun äußerte sich BVB-Coach Marco Rose (45) zu den Perspektiven Moukokos.



Am vergangenen Samstag kehrte der 17-Jährige nach einem Muskelfaserriss in den Kader des BVB zurück. Bei der Partie gegen RB Leipzig sah er von der Bank aus 90 Minuten zu, wie seine Mannschaftskameraden mit 1:4 untergingen. Rose verzichtete auf einen Einsatz des Youngsters und zog ihm Donyell Malen (23) vor, der für den Ehrentreffer der Borussia sorgte.

Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart äußerte sich der 45-Jährige zur Situation seines Top-Talents. Er würde „nichts lieber tun, als den Jungen immer wieder reinzuschmeißen und ihn weiterzuentwickeln“, erklärte er. Doch das sei leider nicht so einfach, denn Moukoko fehle aufgrund seiner Verletzungen der Rhythmus. „Wenn man seine Ausfallzeiten diese Saison sieht mit zwei, drei, vier Muskelverletzungen, dann ist es schwierig“, erläuterte Rose. Bevor er regelmäßige Einsatzzeiten erhalte, brauche der U21-Nationalspieler „gutes Training und Vertrauen“.

„Den Schuh ziehe ich mir gerne an“

Doch genau das sei das Problem, meinte der BVB-Trainer: „Der Mouki ist so oft verletzt gewesen diese Saison und stand gar nicht zur Verfügung.“ Dann könne er nicht sofort wieder bei 100 Prozent sein, gab Rose zu bedenken: „Natürlich braucht er dann immer wieder Zeit, um den Anschluss zu finden.“

19 Pflichtspiele absolvierte Moukoko für den BVB in dieser Saison, darunter zwei für die U23. In keiner Partie stand er über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Dabei erzielte er zwei Treffer, zwei weitere bereitete er vor. Dass nicht mehr Einsätze in der Bilanz stehen, kreidete sich Rose auch selbst an. „Möglicherweise gab es das eine oder andere Spiel, bei dem er in guter Verfassung war und ich ihn trotzdem nicht gebracht habe“, bekannte er. „Den Schuh ziehe ich mir gerne an.“

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