Das schon vor einigen Tagen angekündigte Benefizspiel gegen Dynamo Kiew besitzt nun auch einen konkreten Termin, wie der BVB gestern mitteilte. Demnach wird dieses Fußballspiel am Dienstag, dem 26. April 2022, ausgetragen werden. Die Anstoßzeit steht allerdings noch nicht fest und muss noch mit der UEFA verhandelt werden.
Drei Tage nach ihrem Auswärtsspiel beim alten und voraussichtlichen neuen Deutschen Meister FC Bayern München wird Borussia Dortmund also gegen den wohl bekanntesten Fußballclub der Ukraine spielen, der nicht nur 13 mal ukrainischer Meister, sondern auch 16 mal sowjetischer Meister wurde. Zudem gewann Dynamo Kiew 1975 und 1986 jeweils den Euroapokal der Pokalsieger. Durchaus ein echtes Schwergewicht des europäischen Fußballs.
Doch aktuell ruht der Spielbetrieb in der Ukraine selbstverständlich; es gilt, sich im Verteidigungskrieg gegen die russischen Invasoren zur Wehr zu setzen. Da deshalb viele Menschen auf der Flucht sind, die humanitäre Not groß ist, hat der BVB beschlossen, dieses Benefizspiel durchzuführen. Dessen Einnahmen werden an eine noch nicht definierte Organisation gehen, die Ukrainerinnen und Ukrainern unmittelbar hilft. Das erklärte Dortmunds Vorsitzender Hans-Joachim Watzke.
BVB ruft zur Solidarität auf
Zudem rief er alle Menschen – ob BVB-Fans oder nicht, sogar ob Fußball-Fans oder nicht – dazu auf, an diesem Termin teilzunehmen. Denn natürlich geht es bei diesem Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Kiew nicht allein um die zu erzielenden Erlöse, die dann gespendet werden. Die Partie soll auch ein Zeichen der Solidarität mit der angegriffenen Ukraine und den darunter leidenden Menschen sein.
Da der 26. April 2022 aber um einen sogenannten „internationalen Spieltag“ für Partien der UEFA handelt, muss der BVB erst noch klären, um wie viel Uhr diese Partie angestoßen werden darf. Das dürfte dann in Kürze ebenfalls bekannt gegeben werden. Die Mannschaft von Dynamo Kiew wurde bereits von Borussia Dortmund zu diesem Termin eingeladen, sodass sich am reinen Datum nichts mehr ändern wird.