Bericht: BVB hat Amos Pieper auf dem Radar
Die Abwehr von Borussia Dortmund erhält eine Komplettsanierung. Von Bayern München kommt im Sommer Nationalspieler Niklas Süle (26). Die Verpflichtung des Freiburgers Nico Schlotterbeck (22) ist fast in trockenen Tüchern. Es fehlt lediglich noch die offizielle Bestätigung. Nun ist ein weiterer Name im Gespräch.
Nach Informationen der englischen Tageszeitung „Daily Mirror“ hat der BVB Interesse an einer Verpflichtung von Amos Pieper. Da der Vertrag des 24 Jahre alten Innenverteidigers von Arminia Bielefeld am Ende dieser Saison ausläuft, darf er ablösefrei wechseln. Doch die Schwarz-Gelben sind nicht die Einzigen, die auf Pieper aufmerksam geworden sind. So sollen sich mit dem Chelsea FC, dem FC Southampton und Newcastle United gleich drei Premier-League-Klubs um den 1,92-Meter-Mann bemühen.
Bei Olympia im DFB-Kader
Chelsea droht am Ende dieser Spielzeit der Weggang ihrer Innenverteidiger Antonio Rüdiger (29) und Andreas Christensen (26). Da deren Verträge bei den Londonern in diesem Sommer enden, erhält der Verein des Ex-BVB-Trainers Thomas Tuchel (48) keine Ablösesumme. Auf der Suche nach Ersatz hat Chelsea auch Pieper auf der Liste. Obwohl die Arminia vor dem Abstieg aus der Bundesliga steht, spielt der gebürtige Lüdinghausener eine gute Saison. 26 Einsätze für den DSC weist seine Bilanz 2021/22 auf, davon alle in der Startelf.
Im Januar 2019 ging der zentrale Abwehrmann von der U23 der Borussia nach Bielefeld. Dort etablierte er sich am Ende der Saison 2018/19 als Stammspieler und ist seitdem aus der Innenverteidigung der Ostwestfalen nicht mehr wegzudenken.
2010 wechselte er aus Lüdinghausen in die Jugendabteilung des BVB. Nach fast neun Jahren verließ er den Klub wieder. Doch die Schwarz-Gelben behielten seine Entwicklung stets im Blick. Pieper lief seit seinem Abschied aus Dortmund nicht nur für die deutsche U21 auf, sondern absolvierte auch für die Olympiaauswahl des DFB zwei Einsätze.
Mit einer Rückkehr zum BVB würde sich für den 24-Jährigen ein Kreis schließen. Allerdings soll er sich einen Wechsel in den englischen Fußball und die Premier League gut vorstellen können.