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Mehr als fünf Millionen Euro – BVB-Neuzugang Özcan wohl teurer als gedacht

Salih Özcan
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund schien ein echtes Schnäppchen gelungen. Neuzugang Salih Özcan (24) vom 1. FC Köln sollte aufgrund einer Ausstiegsklausel im Vertrag des Deutsch-Türken eine Ablöse von lediglich fünf Millionen Euro kosten. Bei einem laufenden Vertrag bis 2023 und einem Marktwert von geschätzten sieben Millionen Euro wäre dem designierten Sportdirektor Sebastian Kehl (42) ein echter Transfer-Coup gelungen. Doch so günstig dürfte die Verpflichtung des Mittelfeldspielers wohl doch nicht sein.



Nach Angaben des „Kölner Stadt-Anzeigers“ dürfen die Rheinländer auf eine zweistellige Millionensumme hoffen. Demnach hängt der Betrag, den der BVB an die Kölner überweisen muss, vom Abschneiden der Dortmunder in der kommenden Spielzeit ab. Grund sind mögliche Bonuszahlungen, die an den sportlichen Erfolg der Schwarz-Gelben gebunden sind. Ein zusätzlicher Faktor soll zudem die Anzahl der Einsätze Özcans in der Champions League sein.

Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass sich die fünf Millionen Euro, die die Borussia jetzt an den 1. FC Köln überweist, am Ende der nächsten Saison verdoppeln werden. Die Verpflichtung des 24 Jahre alten Mittelfeldmannes, der beim BVB die Nachfolge von Axel Witsel (33) antreten soll, könnte daher erheblich teurer ausfallen als bislang gemutmaßt.

Der 1. FC Köln profitiert von Erfolgen des BVB

In der Domstadt hoffen die Verantwortlichen daher auf Erfolge Özcans beim BVB. Die aufgrund der Beschränkungen der Corona-Pandemie finanziell arg gebeutelten Kölner können jeden Euro gebrauchen. Die Rede ist von Mindereinnahmen in Höhe von 95 Millionen Euro.

Bei der Borussia freuen sich die Verantwortlichen auf ihren Neuzugang, der einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat. Kehl schätzt ihn als einen „der Aufsteiger der abgelaufenen Bundesliga-Saison“ ein. Özcan sei „im zentralen defensiven Mittelfeld maßgeblich an der erfolgreichen Spielzeit des FC beteiligt“ gewesen. Bei dem 24-Jährigen handele es sich um einen, „der dorthin geht, wo es weh tut und kompromisslos alles dafür gibt, dass seine Mannschaft Erfolg hat“. Er sei zweikampf- und kopfballstark. Die Dortmunder Mannschaft profitiere von dessen Mentalität und Physis, „gepaart mit seiner Spielintelligenz“.

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