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Ex-Co-Trainer Michael Henke zum 97er-CL-Triumph und zur BVB-Gegenwart

Champions League
Foto: Denis Doyle/Getty Images

1997 gelang Borussia Dortmund der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, als man die damals noch junge Champions League im Finale von München gegen Juventus Turin gewann. Co-Trainer der Borussen unter Ottmar Hitzfeld war damals Michael Henke. Er erinnert sich an den Triumph, ordnet ihn für sich persönlich ein und gibt auch Einschätzungen zu vielen aktuellen Themen rund um den BVB.



Nachzulesen sind Henkes bemerkenswert ausführliche Äußerungen im großen Interview bei Sport1. Vielen vielleicht gar nicht so bewusst, war Michael Henke bis zuletzt selbst in der Bundesliga tätig, nämlich als Co-Trainer von Arminia Bielefeld. Doch diese ist nicht das Thema in dem langen Interview.

Zu Anfang geht es darum, wie dieser Erfolg überhaupt aus sportlicher Sicht einzustufen war. Immerhin hatte man damals Weltklasse-Spieler wie Jürgen Kohler und Matthias Sammer in seinen Reihen. Dennoch habe Juventus Turin damals noch eine Klasse weiter oben gespielt, findet Michael Henke. Weshalb er hauptsächlich das auf dem Weg bis ins Finale angesammelte Selbstvertrauen sowie die große mannschaftliche Geschlossenheit für den Erfolg als Außenseiter im Finale verantwortlich macht.

Abgerundet wird dieses Thema von ein, zwei netten Anekdoten aus der Finalnacht, die man am besten selbst nachliest.

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Später ging Henke mit Hitzfeld zum FC Bayern

Ebenso interessant ist aber, wie Michael Henke die personelle Entwicklung der Gegenwart bei Borussia Dortmund einstuft. Vor allem mit den beiden Innenverteidigern Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, beides immerhin auch deutsche Nationalspieler, habe man sich, wenn die beiden wie erhofft einschlagen, ein gutes Fundament geschaffen. Ein Fundament dafür, endlich tatsächlich einmal wieder bis zum Ende der Saison um den Deutschen Meistertitel mitspielen zu können – und aus Sicht von Michael Henke auch zu müssen.

Auch für die Art des Übergangs von Michael Zorc zu Sebastian Kehl findet Henke lobende Worte. Dies habe man genau richtig moderiert, sodass Kehl sich schon länger in seine zukünftig alleinige Aufgabe habe einfinden können.

Ganz generell habe sich aber auch der Transfermarkt für den FC Bayern verändert, was diesen vor die Aufgabe stellt, sich eine neue Defensive zusammenzustellen. Das wiederum könnte dem BVB in die Karten spielen in der nächsten Saison.

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