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Transfer perfekt! Steffen Tigges wechselt zum 1. FC Köln

Steffen Tigges
Foto: IMAGO

Steffen Tigges wagt einen Neuanfang. Das 23 Jahre alte Sturm-Talent verlässt den BVB und wechselt zum 1. FC Köln. Das teilten beide Vereine am Dienstag mit. Tigges hat bei den Rheinländern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben. Nach Informationen der „Bild“ zahlen die Kölner eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro.



Schon im vergangenen Jahr hatte der FC Interesse an einer Verpflichtung von Tigges bekundet. Ein Wechsel kam damals jedoch nicht zustande. Doch in diesem Frühjahr kursierten neue Gerüchte über einen Transfer des 1,93 Meter großen Mittelstürmers. In seinen wenigen Einsätzen in der Bundesliga wusste Tigges durchaus zu überzeugen. So gelangen ihm in lediglich 103 Spielminuten drei Tore. Ein Stammplatz war jedoch in weiter Ferne. Auch für die zweite Mannschaft in der 3. Liga erwies er sich als treffsicher. In fünf Begegnungen netzte er viermal ein.

Der künftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) lobte bei der Verkündung des Transfers daher auch die „tolle sportliche Entwicklung“ des Angreifers. Er habe zudem mit seiner „positiven, offenen und bodenständigen Art auch menschlich“ überzeugt. Tigges selbst richtete einige Worte des Abschieds an die Borussen-Fans: „Ich habe es immer genossen, vor und für Euch zu spielen!“

Künftig Sturmpartner von Modeste

Künftig läuft der Stürmer nicht mehr in Schwarz-Gelb auf, sondern in Rot-Weiß. Beim 1. FC Köln, der durch die Corona-Krise rund 85 Millionen Euro Verlust zu beklagen hat, ist Tigges kurzfristig als Ergänzung und langfristig als Ersatz für Goalgetter Anthony Modeste (34) eingeplant. Bei den Rheinländern freuen sich die Verantwortlichen auf eine Offensivkraft mit „Abschlussqualität in der Box“, wie FC-Geschäftsführer Christian Keller (43) auf der Website des Vereins kundtut. Der 23-Jährige besitze „gute Wandspielerfähigkeiten, ein starkes Kopfballspiel und eine gute Spielantizipation“.

Tigges‘ Grundgehalt soll in Köln unter einer Million Euro liegen. Damit zählt er nicht zu den Top-Verdienern im Kader. Das dürfte den gebürtigen Osnabrücker nicht stören, denn für ihn steht im Vordergrund, mehr Spielminuten als in Dortmund zu bekommen. Er glaubt, dass der Wechsel zum FC deshalb „der richtige Schritt“ sei. „Ich bin mir sicher, dass ich gut zur Mannschaft und zur Spielweise passe und dass wir eine sehr gute Saison spielen können“, meint Tigges über seinen neuen Arbeitgeber.

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