Noch zwei Wochen, dann endet offiziell die Zeit von Axel Witsel bei Borussia Dortmund. Ab dem 1. Juli 2022 gilt der 33 Jahre alte Belgier als vereinslos. Doch das dürfte nicht lange so bleiben, denn eine Reihe von Vereinen hat bereits Interesse an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers bekundet.
Nach Informationen der renommierten französischen Sportzeitung „L’Équipe“ hat Olympique Marseille Witsel im Visier. Dort soll der Belgier Boubacar Kamara (22) ersetzen, der ablösefrei zum Premier-League-Klub Aston Villa wechselt. Erste Gespräche zwischen OM und dem Spieler soll es bereits vor Wochen gegeben haben.
Allerdings gilt der Champions-League-Teilnehmer nicht als einziger potenzieller neuer Arbeitgeber des 124-fachen Nationalspielers. So soll vor allem Atlético Madrid Witsel ganz oben auf der Liste stehen haben. Auch Vereine aus der Türkei, Deutschland und den USA würden den 33-Jährigen gerne in ihren Reihen wissen. Ein Engagement in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) kommt für den Noch-Dortmunder jedoch ebenso wenig in Betracht wie ein Transfer in seine Heimat. „Nach Belgien gehe ich nicht zurück. Noch nicht“, erklärte er im Mai.
WM und EM im Blick
Bei seiner Entscheidung spielen die künftigen Turniere mit den „Red Devils“ eine wichtige, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle. „Ich denke an die bevorstehende Weltmeisterschaft und danach an die EM 2024“, setzt Witsel seine Prioritäten. Laut „L’Équipe“ ist es nicht ausgeschlossen, dass der 33-Jährige seine Entscheidung spätestens am kommenden Wochenende trifft.
Ob sich Olympique Marseille in der Favoritenrolle befindet, lässt der gebürtige Lütticher offen. In einem Gespräch mit der belgischen Zeitung „La Dernière Heure“ gab Witsel nur wenig über seine Zukunftspläne bekannt: „OM? Es gibt Kontakte, aber mehr kann ich nicht sagen.“