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„Bin kein schwieriger Charakter“ – BVB-Neuzugang Jayden Braaf ärgert sich über Gerüchte

Jayden Braaf
Foto: Getty Images

Bei einigen Experten gilt er bereits als neuer Jadon Sancho. Andere attestieren Jayden Braaf dagegen, dass er trotz seines Talentes einen eigenwilligen Charakter habe. So kam er bei der PSV Eindhoven aufgrund von Problemen mit seinen Mitspielern monatelang nicht zum Einsatz. Den Anschuldigungen widerspricht der 19 Jahre alte Niederländer vehement.



Im Gespräch mit den „Ruhr Nachrichten“ ärgert sich der Neuzugang aus der Nachwuchsabteilung von Manchester City über entsprechende Aussagen. „Die Menschen, die das behaupten, kennen mich nicht wirklich“, verwahrt sich Braaf gegen solche Aussagen. „Wer mich persönlich kennenlernt, stellt fest, dass ich ein ruhiger Typ bin, dass ich Witze mache, viel lache und nun wirklich kein schwieriger Charakter bin“, stellt er richtig.

Eindeutiges Ziel: Bundesliga

Der gebürtige Amsterdamer wechselte ablösefrei aus der U23 des amtierenden englischen Meisters zum BVB. Die Schwarz-Gelben haben ihn zunächst für die Drittligavertretung des Klubs vorgesehen. Nach einer Knieverletzung, die ihn zu einer einjährigen Pause zwang, fehlt ihm Spielpraxis. Sportdirektor Sebastian Kehl geht daher davon aus, dass Braaf „sicher Zeit benötigen“ werde, „um zu alter Stärke zurückzufinden und sich im Herrenfußball voll zu etablieren“. Der 42-Jährige ergänzt: „Diese Zeit wollen wir ihm geben und ihn behutsam heranführen. Wenn Jayden die vor ihm liegende Phase meistert und klar bleibt, haben wir in ihm ein großes Talent an Bord.“

Sein Können zeigte der junge Niederländer vor allem in der Premier League für U23-Teams. Dort gelangen ihm für die Cityzens in 18 Einsätzen neun Treffer. Der U18-Nationalspieler lief im Frühjahr 2021 zudem für ein halbes Jahr leihweise für den Serie-A-Klub Udinese Calcio auf (4 Spiele, 1 Treffer). Er ist sich sicher, dass der BVB die beste Wahl für seine Entwicklung ist. „Ich denke, es ist genau der richtige Verein für junge Spieler“, meint Braaf. „Es war also keine wirklich schwere Wahl, mich für Dortmund zu entscheiden. Ganz einfach, weil ich gesehen habe, dass sie hier gerne mit jungen Spielern arbeiten und sie pushen.“

Sein Ziel ist eindeutig. „Wenn es richtig gut läuft, würde ich natürlich auch gerne in der Bundesliga zeigen, was ich draufhabe“, erklärt Braaf.

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