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Mateu Morey fiebert seinem Comeback entgegen – Terzić: „Er möchte am liebsten sofort loslegen“

Mateu Morey
Foto: imago images

Seit dem 1. Mai 2021 stand Mateu Morey für den BVB in keinem Pflichtspiel mehr auf dem Platz. An jenem schicksalshaften Tag zog er sich im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Holstein Kiel (5:0) eine schwere Knieverletzung zu, die ihn zu einer einjährigen Auszeit zwang. Doch nun ist der 22 Jahre alte Mallorquiner zurück.



In einer Medienrunde verrät BVB-Chef-Trainer Edin Terzić (39), dass der Rückkehrer vor Tatendrang nur so sprühe. Doch er müsse aufpassen, nicht zu übertreiben. „Wir sind es, die ihn etwas bremsen müssen, weil er vor Energie, vor Euphorie strotzt“, erklärt Terzić. Morey, so der BVB-Coach, „möchte am liebsten sofort loslegen“. Doch es sei sinnvoller, es nicht gleich zu überstürzen. Nach so einer langen Pause gelte es, vorsichtig vorzugehen. „Aber es ist besser, ein oder zwei zusätzliche Tage Sicherheit zu haben, um gewissenhaft in die Saison zu gehen“, schätzt Terzić die Situation ein.

Unter dem Trainer-Rückkehrer war Morey in dessen erster Amtszeit der Sprung in die Stammformation gelungen. So stand er in beiden Viertelfinalpartien in der Champions League gegen Manchester City (jeweils 1:2) in der Anfangself. Doch nur wenige Wochen später kam die verhängnisvolle Begegnung gegen Kiel, die den jungen Spanier in seiner gerade erst beginnenden Karriere so weit zurückwarf.

Konkurrenz für Meunier

Doch der 22-Jährige hat sich nie aufgegeben. „Er ist seit einem Jahr in der Reha, hat viel im Fitnessstudio und auf dem Platz gearbeitet, um seine Ausdauer aufzubauen – er ist fit“, weiß Terzić. Doch fit zu sein sei nicht alles, erläutert er. Es gehe auch darum, stabil zu sein, „sowohl körperlich als auch psychisch. Man muss sich an den Gedanken gewöhnen, ohne Angst in den nächsten Zweikampf oder Kopfball zu gehen.“

Insgesamt ist der BVB-Trainer jedoch äußerst zufrieden mit dem Comebacker. Der Spanier mache „einen hervorragenden Eindruck“. Sollte die Entwicklung in den nächsten Wochen und Monaten positiv verlaufen und Morey an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen, besitzt er gute Chancen auf seine angestammte Position in der rechten Verteidigung zurückzukehren. Bislang gilt dort Thomas Meunier (30) als gesetzt. Doch Mateu Morey könnte zu einem ernsthaften Konkurrenten für den Belgier werden.

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