Schon seit Monaten gibt es Spekulationen über mögliche Abgänge beim BVB. Mal wird mit einem Abschied von Manuel Akanji (26) gerechnet. Dann heißt es, die Dienste von Nico Schulz (29) würden nicht mehr benötigt. Auch Julian Brandt (26) soll bei der Borussia nicht mehr gefragt sein. Doch der Mittelfeldmann weiß nichts von einem Ende seiner Zeit bei den Schwarz-Gelben.
Um Einnahmen zu generieren, ist die Borussia darauf angewiesen, dass Spieler den Verein verlassen. Sollte David Raum (24) noch verpflichtet werden, müsste der BVB wohl eine Ablösesumme von gut 40 Millionen Euro aufbringen. Der Hoffenheimer, der auf der linken Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv überzeugt, gilt als Wunschspieler der Westfalen. Doch welcher Profi soll die Millionen einbringen, die der Transfer des neunfachen Nationalspielers kostet?
„Nicht alles, was man hört, stimmt auch“
Bei einem der Wechselkandidaten soll es sich um Brandt handeln. Laut „Sky“ hätten die Verantwortlichen beim BVB dem 26-Jährigen nahegelegt, sich einen neuen Klub zu suchen. Das dementiert der Nationalspieler entschieden. „Ich habe von der Geschichte natürlich gehört. Aber nicht alles, was man hört, stimmt auch“, sagte er jetzt im Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz gegenüber dem „Sportinformationsdienst (SID)“. Brandt stellte klipp und klar fest: „Mit mir hat über solche Themen definitiv niemand gesprochen.“
Der gebürtige Bremer besitzt bei Borussia Dortmund einen Vertrag bis Sommer 2024. 2019 hatten die Schwarz-Gelben ihn für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen verpflichtet. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison verzeichnete Brandt neun Treffer und acht Assists in insgesamt 31 Einsätzen. Trotz dieser guten Bilanz kamen immer wieder Gerüchte auf, dass die Westfalen ihn bei einem passenden Gebot abgeben würden.
Das Sommer-Transferfenster schließt in diesem Jahr am 1. September. Es bleiben noch einige Wochen bis zu einer endgültigen Entscheidung.