Es war ein kurzzeitig aufflackerndes Gerücht, nach der Schock-Nachricht vom Hoden-Tumor bei Sebastién Haller. Doch offenbar hat dieses sich nun bereits wieder erledigt, dessen Wahrscheinlichkeit ohnehin als recht gering einzustufen war. Luis Suárez wechselt nicht ins Ruhrgebiet, sondern voraussichtlich zurück in seine Heimat nach Uruguay.
Der langjährige Star-Stürmer des FC Liverpool, des FC Barcelona und zuletzt von Atletico Madrid hatte dort keinen neuen Vertrag erhalten. Also war und momentan auch noch ist er auf dem Transfermarkt. Mit seinen nun schon 35 Jahren gehört er selbst als Weltklasse-Stürmer beinahe schon zum alten Eisen, das aber aufgrund seiner Qualität immer noch gut bezahlt werden will. Es schien also schwer vorstellbar, dass sich der BVB tatsächlich mit dem Gedanken tragen könnte, die durch den Ausfall von Sebastién Haller auf unbestimmte Zeit entstandene Situation damit zu lösen. Luis Suárez zu verpflichten.
Dennoch kamen diese Gerüchte in den letzten 48 Stunden auf. Der Spieler soll dem BVB sogar explizit von dessen Berater angeboten worden sein – wie so viele Stürmer in den letzten zwei Tagen.
„Beißer“ Suárez wird kein Borusse
Nach den Informationen von fussballtransfers.com können diese Gedankenspiele aber nun abgehakt werden. Dort beruft man sich wiederum auf die Infos eines Sportjournalisten aus Uruguay, der erfahren haben will, dass Luis Suárez sich für einen Wechsel zurück in seine Heimat entschieden haben soll.
Konkretes Ziel des Champions-League-Siegers von 2015 soll der in Montevideo ansässige Club Nacional sein, bei dem Suárez groß geworden war. Von 1998 bis 2005 hatte er dort in der Jugend gespielt und in der Saison 2005/06 bei den Profis, ehe seine Tour durch Europa in der Eredivisie beim FC Groningen begann. Es folgten insgesamt vier weitere Stationen in Europa, allesamt bei absoluten Top-Clubs. Nun kommt offenbar keine weitere europäische Station hinzu.