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„Es wird ein besonderer Tag“ – BVB-Coach Edin Terzić blickt voraus

Edin Terzic
Foto: IMAGO

Kein BVB-Fan erinnert sich gerne an den 6. Februar 2022. Am 21. Spieltag der vergangenen Saison standen sich im Signal Iduna Park vor lediglich 10.000 Zuschauern Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen gegenüber – genau wie auch am kommenden Samstag (6. August, 18.30 Uhr). Doch die Stadionbesucher trauten ihren Augen genauso wenig wie die Millionen vor den TV-Geräten. Die Gäste aus dem Rheinland fuhren mit einem 5:2-Erfolg nach Hause.



Edin Terzić, zu der Zeit bei den Schwarz-Gelben als Technischer Direktor tätig, erinnert sich noch schmerzlich an das Debakel. Bei der Abschluss-Pressekonferenz vor dem ersten Spieltag 2022/23 erläuterte er laut BVB-Website seinen Plan, um diesmal die drei Punkte zu behalten. So habe man in der Vorbereitung daran gearbeitet, „die Ernsthaftigkeit in der Torverteidigung zu verbessern“. Er fuhr fort: „Eines der Ziele, die wir mitgenommen haben, ist die Bereitschaft, gemeinschaftlich gegen den Ball zu arbeiten.“ Der BVB-Coach hofft, „dass wir das am Samstag schon sehen können“.

Özcan vor der Rückkehr

Bei den Leverkusenern dürfte das Spiel dagegen noch in bester Erinnerung sein. Daher kann sich Terzić gut vorstellen, dass die Werkself „einige Dinge, die sie da gut gemacht haben, nochmal so machen wollen“. Viel geändert hat sich beim Tabellendritten der abgelaufenen Spielzeit nicht. Der Trainer, Gerardo Seoane (43), ist weiterhin im Amt. Auch im Kader gab es keine große Fluktuation. Anders als die Schwarz-Gelben ist Leverkusen jedoch nicht gut in die Saison gestartet. Während der BVB im DFB-Pokal souverän mit 3:0 beim TSV München 1860 gewann, schieden die Rheinländer mit 3:4 beim Drittligaaufsteiger SV Elversberg aus.

Verzichten muss Terzić am Samstag auf Innenverteidiger Niklas Süle (26), der zwar „schon schmerzfrei“ sei und bereits wieder „leicht belastet“ werde, ein Einsatz käme aber definitiv zu früh. Fehlen werden ebenfalls Felix Passlack (24) und Tom Rothe (17). Hoffnung besteht dagegen auf eine Rückkehr von Salih Özcan (24). „Wir steigern peu à peu die Belastung. Noch sind es zwei Einheiten“, verriet der 39-Jährige. „Dann entscheiden wir, ob es reicht oder nicht.“

Terzić freut sich auf den Saisonauftakt. Es werde nicht nur ein besonderer Tag für alle Neuzugänge sein, sondern „für die gesamte Mannschaft“. Sein Ziel ist es, nicht nur drei Punkte zu holen, sondern auch, „ein erstes Ausrufezeichen zu setzen“.

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