Die Verlängerung des Vertrages von Jamie Bynoe-Gittens schien nur noch eine Frage von wenigen Tagen. Doch jetzt ging es ganz schnell. Borussia Dortmund gab am Dienstag auf der eigenen Website bekannt, dass der 18 Jahre alte Engländer bis 2025 beim BVB bleibt. Der alte Kontrakt des Top-Talents lief noch bis Sommer 2023.
Aufregende Zeiten für Bynoe-Gittens: Am 8. August feierte er seinen 18. Geburtstag. Gegen den SC Freiburg leitete er mit seinem Treffer zum 1:1 die Wende ein und nun setzte er seine Unterschrift unter einen neuen Arbeitsvertrag. Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (42) freut sich, dass der Youngster vorzeitig verlängerte. Er attestiert ihm, eine „spannende Entwicklung“ gemacht zu haben. Dessen Stärken seien seine „Schnelligkeit und Kreativität“. Bynoe-Gittens zeichne seine „Unberechenbarkeit im Eins-gegen-eins“ aus. „Es macht Spaß zu beobachten, wie er an sich und seinem Spiel arbeitet. Diese Entwicklung sehen wir noch längst nicht am Ende, die nötige Zeit dafür werden wir ihm geben“, erklärt Kehl.
„Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“
Chef-Trainer Edin Terzić hält eine Menge von seinem jungen Außenstürmer. Er charakterisiert ihn als einen „Spieler, der für uns den Unterschied ausmachen kann“. Diesen Unterschied machte er in der vergangenen Saison in der UEFA Youth League aus, als Bynoe-Gittens in fünf Spielen sechsmal einnetzte. Er hatte entscheidenden Anteil daran, dass die U19 des BVB das Viertelfinale erreichte, in dem die Dortmunder Junioren unglücklich mit 0:1 gegen Atlético Madrid ausschieden.
Der Spieler selbst, 2020 aus der Jugendabteilung von Manchester City nach Westfalen gewechselt, hebt die Unterstützung hervor, die er bislang bei Borussia Dortmund erhalten habe. „Es war immer mein Ziel, meinen beim BVB nach Corona und einigen Verletzungen zu Beginn gefühlt gerade erst begonnenen Weg fortzusetzen. Nun kann ich es kaum erwarten, weiter hart an mir und meinem Spiel zu arbeiten, um dem Team hoffentlich auch in den kommenden Monaten und Jahren helfen zu können“, wird Bynoe-Gittens in der Mitteilung des BVB zitiert.