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Zwei Monate Bundesligapause – BVB zieht es wegen der WM ins Ausland

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Am 14. November 2022 beginnt für die Vereine in der Bundesliga die Winterpause. Erst am 20. Januar 2023 steht die nächste Runde an. Grund für die mehr als zweimonatige Unterbrechung ist die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Für die Klubs keine einfache Zeit, denn ihnen fehlen in diesem Zeitraum die Einnahmen aus den Heimspielen.



Um nicht ganz aus dem Rhythmus zu kommen, haben sich einige Vereine entschieden, ins Ausland zu reisen. Zu ihnen zählen Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart. Nun scheint es auch den BVB, während der WM in ferne Regionen zu ziehen. Das gab Sportdirektor Sebastian Kehl in einem Interview auf der Vereins-Website bekannt.

Zwar stehe noch nichts endgültig fest, verriet Kehl, doch bei der Borussia habe man sich „schon Gedanken gemacht“ über die lange Winterpause. Diese sollen „in den kommenden Wochen“ finalisiert werden. Kein BVB-Profi dürfe davon ausgehen, zwei Monate Urlaub zu bekommen, stellte der 42-Jährige klar. Im Gegenteil: „Es wird sicherlich Phasen geben, in denen wir die Mannschaft belasten werden; jedenfalls die Spieler, die nicht zur WM fahren.“

Spieler der U23 und U19 reisen mit

Da von Borussia Dortmund mit großer Wahrscheinlichkeit zahlreiche Profis an dem Turnier in Katar teilnehmen werden, wird der Kader der Schwarz-Gelben „durch Akteure aus der U23 und der U19“ ergänzt, kündigte Kehl an. Der Werbeeffekt ist bei einer Auslandstour nicht zu unterschätzen. Dies bewertete auch der BVB-Sportdirektor so: „Womöglich ergibt sich auch die Gelegenheit, eine Auslandsreise anzutreten, um das Thema Internationalisierung für uns weiter zu besetzen.“

Für Borussia Dortmund wäre es nicht die erste Tour, die in einer Saisonpause in fremde Länder führt. So reiste die Mannschaft etwa zur Vorbereitung auf die Spielzeit 2016/2017 nach China, um dort am „Champions Cup China“ teilzunehmen. Bei Temperaturen um 40 Grad Celsius trafen die Schwarz-Gelben im Reich der Mitte auf die englischen Top-Klubs Manchester United (4:1) und Manchester City (5:6 n. E.).

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