Nach Abschied von Bradley Fink – BVB geht erneut auf Stürmersuche
Mit der Verpflichtung von Anthony Modeste (34) als Ersatz für den an Krebs erkrankten Sébastien Haller (28) ist die Stürmersuche beim BVB noch nicht beendet. Zwar ist die Offensive mit dem Neuzugang aus Köln, Youssoufa Moukoko (17), Karim Adeyemi (20) oder auch Donyell Malen (23) qualitativ und quantitativ ausreichend besetzt, doch die Vereinsverantwortlichen sind nach dem Weggang von Bradley Fink (19) erneut auf der Suche nach einer Verstärkung für den Angriff.
Die BVB-Bosse haben nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ bereits ein Anforderungsprofil erstellt. So soll es sich bei dem Neuzugang um einen „Zielspieler“ handeln. Dieser müsse „möglichst groß, kopfball- und zweikampfstark“ sein. Da er auch in der U23 zum Einsatz kommen soll, darf er eine bestimmte Altersgrenze nicht überschreiten. Die Borussia sucht demnach einen talentierten Jung-Profi, der viel Potential mitbringt, aber noch nicht ausgereift sein muss.
Sprungbrett U23
Genau einen solchen Stürmer haben die Schwarz-Gelben gerade an den FC Basel abgegeben. Die Rede ist von dem 1,91 Meter großen Bradley Fink. Der 19 Jahre alte U20-Nationalspieler der Schweiz wechselte am Mittwoch für eine Ablöse zwischen 800.000 und eine Million Euro in seine Heimat. Dort möchte Fink sich einen Traum erfüllen, und zwar den Einsatz in einer ersten Liga. Dieser blieb ihm trotz seiner herausragenden Leistungen in der U19 des BVB verwehrt.
Die potenzielle Neuverpflichtung der Borussia soll in der 3. Liga eine ähnliche Rolle einnehmen wie sie für Fink vorgesehen war. Dies hätte den enormen Vorteil, dass sich die künftigen Mitspieler in der U23 nicht groß umgewöhnen müssten. Zwar kursieren noch keine Namen über einen Nachfolger für den Schweizer, doch es dürfte als sicher gelten, dass die Ablöse von bis zu einer Million Euro reinvestiert wird.
Wie die Beispiele Bradley Fink, Youssoufa Moukoko (17), Steffen Tigges (24, 1. FC Köln) oder auch Ansgar Knauff (20, Eintracht Frankfurt) zeigen, ist die Nachwuchsabteilung des BVB ein ideales Sprungbrett für Erstligafußball – ob beim BVB oder bei einem anderen Klub.