Xavi ist unzufrieden. Der 42 Jahre alte Trainer des FC Barcelona wünscht sich einen neuen Rechtsverteidiger. US-Nationalspieler Sergiño Dest entspricht nicht den Anforderungen des Barça-Coaches. Auf der Suche nach einem Ersatz für den 21-Jährigen ist Xavi fündig geworden – und zwar bei Borussia Dortmund.
Die Gerüchteküche brodelt bereits seit langem. BVB-Rechtsverteidiger Thomas Meunier könnte noch in dieser Transferperiode die Schwarz-Gelben verlassen. So soll der FC Barcelona bereit sein, zehn Millionen Euro für den 30 Jahre alten Belgier auf den Tisch zu legen. Der Bundesligist fordert aber dem Vernehmen nach 15 Millionen Euro. Eine Einigung scheint möglich, aber auch ein Scheitern der Verhandlungen ist nicht ausgeschlossen. Zumal die Westfalen nach einem Abgang Meuniers ebenfalls noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden müssten.
Nun scheint sich laut der spanischen Zeitung „Sport“ eine spektakuläre Lösung anzubahnen. Demzufolge bieten die Katalanen Dest zum Tausch für Meunier an. Ob sich der Spieler für diesen Wechsel begeistern kann, ist noch nicht abschließend geklärt. Unklar ist ebenfalls die Haltung des BVB. Trotz einer gewissen Unzufriedenheit mit den Leistungen des Belgiers steht ein Verkauf nicht ganz oben auf der Prioritätenliste.
Meunier bereits seit Jahresbeginn in Kontakt mit Barça
Xavi ist überzeugt, dass Meunier eine großartige Verstärkung für seine Mannschaft wäre. Seiner Ansicht nach verfüge der 30-Jährige über ähnliche Eigenschaften wie César Azpilicueta (32) vom FC Chelsea, den der Barça-Trainer gerne in seinen Reihen gehabt hätte. Bereits im Januar 2022 kontaktierte Jordi Cruyff (48), Technischer Direktor beim katalanischen Top-Klub, Meunier, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Der Spieler selbst erklärte, dass Dortmund das Angebot der Blaugrana nicht ausreiche.
Das Verhältnis zwischen BVB-Coach Edin Terzić (39) und seinem Rechtsverteidiger soll gestört sein. Während Meunier unter den Vorgängern auf der Trainerbank, Lucien Favre (64) und Marco Rose (45), regelmäßig zum Einsatz kam, läuft es unter Terzić nicht gut. Bereits während dessen erster Amtszeit saß der 30-Jährige meist auf der Bank. Dort verbrachte er auch die 90 Minuten bei der 2:3-Niederlage gegen Werder Bremen. Auch von einem Streit zwischen Spieler und Übungsleiter war bereits die Rede.