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BVB-Sportdirektor Kehl stellt klar: Jude Bellingham bleibt in Dortmund

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Jude Bellingham zu Manchester United. Zum FC Liverpool. Oder doch Chelsea oder Manchester City? Zwar besitzt das 19 Jahre alte Top-Talent beim BVB noch einen Vertrag bis 2025, doch in der Gerüchteküche brodelt es unentwegt vor sich hin. Immer wieder wird der englische Nationalspieler mit Top-Klubs, vor allem aus der Premier League, in Verbindung gebracht. Doch dem schiebt Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (42) jetzt einen Riegel vor.



Bei der Fußball-Talkshow „Sky90“ stellt Kehl unmissverständlich klar: „Er wird bei uns bleiben, das kann ich heute garantieren.“ Im Sommer 2020 kam Bellingham für 25 Millionen Euro von Birmingham City zu den Schwarz-Gelben. Auch in dieser Saison zählt er zu den Leistungsträgern, auch wenn er im Bundesligaspiel gegen Hertha BSC (1:0) beste Torgelegenheiten ausließ.

Kehl geht auf den aktuellen Stand in der „Causa Bellingham“ ein: „Es gibt keine Anfrage für ihn, es gibt sicherlich eine Menge Interesse. Es gibt nichts, was wir aktuell zu entschieden haben und ehrlich gesagt – das weiß ich vom Spieler und seiner Familie – hat der Junge überhaupt kein Interesse, in diesem Sommer irgendwo hinzugehen.“

„Bayern München hat es leichter“

Dass der 19-Jährige, wie auch Jadon Sancho (22, zu Manchester United) und Erling Haaland (22, zu Manchester City) vor ihm, einmal die Borussia verlässt, schließt der BVB-Sportdirektor nicht aus, hält es sogar für wahrscheinlich: „Das ist bei unserer Ausrichtung die Gefahr. Wir geben jedes Jahr in der Regel einen unserer besten Spieler ab, um uns wieder neu zu erfinden.“

Ergänzend führt er aus: „Unser aller Wunsch wäre es, die Jungs ein oder zwei Jahre länger zu halten. Es ist am Ende auch eine Sisyphosarbeit, immer wieder den Kader neu zu entwickeln. Da hat es Bayern München leichter, weil sie die Spieler am Ende auch halten können.“ Doch Kehl weiß, dass die Situation in Dortmund eine andere ist als beim Rekordmeister: „Wir müssen akzeptieren, dass irgendwann der Punkt kommt, wo die Jungs wirtschaftlich als auch sportlich auch noch mal weiterziehen.“

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