Statistiken, Daten, Infos – Alles zum BVB-Spiel gegen die TSG Hoffenheim
Wenn Borussia Dortmund und die TSG Hoffenheim aufeinandertreffen, geht es in der Regel turbulent zu. Beide Vereine stehen für offensiven Angriffsfußball, der sich auch im Ergebnis ausdrückt. Am Freitagabend (2. September, 20.30 Uhr) kommt es im Signal Iduna Park zur wettbewerbsübergreifend 31. Begegnung beider Klubs in einem Pflichtspiel.
Nur einmal gingen die Zuschauer nach einer Partie zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim nach Hause, ohne einen einzigen Treffer gesehen zu haben. Am 22. Spieltag der Saison 2008/09 hielten die Torhüter (Roman Weidenfeller/BVB bzw. Daniel Haas/Hoffenheim) ihren Kasten sauber.
Gleich dreimal gewannen die Westfalen auf heimischem Terrain mit 3:1 (DFB-Pokal 2007/08, Bundesliga 2011/12, 2015/16). Besonders unangenehm in Erinnerung geblieben ist den Dortmunder Fans die 0:4-Niederlage am letzten Spieltag 2019/20. Pandemiebedingt blieben die Zuschauer außen vor. Sie verpassten einen Viererpack von Andrej Kramarić.
Im Westfalenstadion zeigen sich die Schwarz-Gelben treffsicher. So erzielten sie in den zurückliegenden 36 Bundesliga-Heimspielen immer mindestens ein Tor. Zwei Partien fehlen noch, um den Vereinsrekord einzustellen. Finden sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele Berücksichtigung, kommt der BVB auf 32 Bundesliga-Spiele in Serie mit eigenem Treffer. Wer für Dortmund einnetzt, ist in dieser Bundesligasaison nicht leicht vorherzusagen, denn alle zehn Tore wurden von zehn verschiedenen Spielern erzielt.
Großkreutz als Torhüter
Aufregend verlief das Duell beider Vereine in der vergangenen Saison. Die Heimelf lag am 3. Spieltag bis kurz vor Schluss mit 2:1 vorn, dann sorgte Munas Dabbur für den 2:2-Ausgleich. Dann schlug in der Nachspielzeit Goalgetter Erling Haaland zum 3:2-Endstand zu.
Unvergessen ist der Saisonausklang 2012/13. Die Kraichgauer benötigten als Tabellenvorletzter einen Sieg, um zumindest den Relegationsrang zu erreichen. Robert Lewandowski besorgte für die Borussia bereits nach sechs Minuten das 1:0. Nach einem Foul von Mats Hummels erhielten die Gäste in der 77. Minute einen Elfmeter, den Sejad Salihović zum Ausgleich nutzte. Der Dortmunder Innenverteidiger verletzte sich in dieser Situation und musste den Platz verlassen.
BVB-Trainer Jürgen Klopp durfte anschließend nicht mehr auswechseln. Das wirkte sich nach einer Notbremse von Keeper Weidenfeller aus. Ersetzen musste diesen ein Feldspieler, und zwar ausgerechnet BVB-Legende Kevin Großkreutz, der aber den zweiten Strafstoß von Salihović nicht parierte. Das vermeintliche 2:2 durch Marcel Schmelzer erkannte Schiedsrichter Jochen Drees aufgrund einer Abseitsstellung von Lewandowski nicht an. Hoffenheim hielt am Ende die Klasse.