Bereits bei der zweiten Austragung des Europapokals der Landesmeister ging Borussia Dortmund an den Start. Als Deutscher Meister des Jahres 1956 qualifizierte sich der BVB für den im selben Jahr startenden Wettbewerb. Trotz der langen Historie im europäischen Klubfußball trafen die Schwarz-Gelben lediglich zweimal auf einen Verein aus Dänemark.
280 Spiele im Europacup – und nur vier davon gegen dänische Vertreter. Im UEFA-Pokal, dem Vorläufer der heutigen Europa League, kam es 1993/94 im Achtelfinale zum Duell mit Bröndby IF. Am 25. November 1993 sahen 16.800 Zuschauer im Bröndby-Stadion ein 1:1 (1:0). Die Führung der Heimmannschaft durch Jesper Kristensen in der 19. Minute glich Stéphane Chapuisat in der 61. Minute nach einer Vorlage von Michael Schulz aus.
Knapp ging es auch im Rückspiel vor 37.800 Besuchern am 8. Dezember zu. BVB-Legende Michael Zorc erzielte nach 28 Minuten den Treffer des Tages, der dem BVB den Einzug in die Runde der letzten Acht garantierte. Dort kam dann das Aus gegen Inter Mailand (1:3, 2:1).
Erstmals gegen den FC Kopenhagen
Im zweiten Dortmund-Dänemark-Duell hieß der Gegner: FC Kopenhagen. Die Borussia startete 2001/02 in der Champions League, belegte aber hinter dem FC Liverpool und Boavista Porto lediglich den dritten Platz. Dadurch stiegen die Westfalen in den UEFA-Cup ab. In der 3. Runde trafen sie dort am 22. November 2001 auf den Gegner von Dienstag. Im Kopenhagener Parken gewann der BVB vor 18.620 Zuschauern durch ein Tor von Heiko Herrlich in der Nachspielzeit mit 1:0 (0:0).
Beim Rückspiel am 4. Dezember sahen 42.500 Besucher erneut nur einen Treffer. Für diesen sorgte in der 89. Minute Jan Derek Sörensen. Anschließend kämpfte sich der BVB über OSC Lille, Slovan Liberec und die AC Milan bis ins Finale vor. Dort unterlagen die Westfalen Feyenoord Rotterdam, das im heimischen Stadion De Kuip antreten durfte, mit 2:3 (0:2). Die Dortmunder spielten nach einer Roten Karte für Jürgen Kohler rund eine Stunde lang in Unterzahl.
Die Borussia geht in der Gruppenphase der Champions League zum 17. Mal an den Start. Für den FC Kopenhagen ist es die sechste Teilnahme. In den Play-offs behaupteten sich die Dänen gegen den türkischen Titelträger Trabzonspor mit 2:1 und 0:0.
Von den letzten elf Heimspielen in der Königsklasse gewannen die Westfalen sieben, jeweils zwei endeten mit einem Unentschieden bzw. einer Niederlage (Manchester City, Ajax Amsterdam).