Bundesliga

Schwache Borussia verliert 0:3 bei RB Leipzig – Traum-Debüt für Marco Rose

Jude Bellingham
Foto: Getty Images

Das Wiedersehen von RB-Trainer Marco Rose mit seinem Ex-Klub war nur für den neuen Coach der Sachsen ein freudiges Ereignis. Mit 3:0 (2:0) feierte der gebürtige Leipziger in seiner Heimatstadt einen gelungen Einstand. Orbán (6. Minute), Szoboszlai (45.) und Haidara (84.) trafen für RB, das von der ersten Minute an dominierte. Die Dortmunder leisteten sich zu viele leichte Fehler und einfache Ballverluste.



Nur ein Wechsel beim BVB im Vergleich zum 3:0-Heimsieg in der Champions League gegen den FC Kopenhagen. Für den verletzten Hazard rückte Wolf in die Mannschaft. Im Tor feierte Meyer nach dem Debüt in der Königsklasse nun seine Premiere in der Bundesliga.

Kaum hatte die Partie begonnen, da durfte der Dortmunder Keeper schon den Ball aus seinem Kasten holen. Nach einer Ecke wuchtete sich Leipzigs Innenverteidiger Orbán hoch und köpfte das Leder platziert ins Eck. Die Hausherren führten bereits nach sechs Minuten mit 1:0.

Wer nun dachte, der BVB würde vehement auf den Ausgleich drängen, sah sich getäuscht. Zwar hatten die Gäste mehr Ballbesitz, Zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Nach einer halben Stunde stand in der Statistik weiterhin keine Torchance für die Schwarz-Gelben.

Die Offensive der Dortmunder funktionierte bis dahin überhaupt nicht. Reus war kaum im Spiel, Modeste fiel vor allem durch falsche Laufwege auf. Und so kam es, wie es kommen musste. Erst schoss Werner noch freistehend am Tor vorbei (44.), dann zielte Szoboszlai nur eine Minute später genauer. Aus mehr als 20 Metern zog der Leipziger ab. Der Ball schlug unhaltbar für Meyer oben im Winkel ein: 2:0 für RB.

Mit dem auch in dieser Höhe verdienten Spielstand gingen die Teams in die Kabinen.

Debüt für Njinmah

Trotz der schwachen Leistung der BVB-Profis nahm Chef-Trainer Terzić in der Pause keine personellen Änderungen vor. Mit dem Ergebnis, dass es spielerisch nicht besser wurde.

Nach 63 Minuten endlich die erste richtige Torchance für die Gäste: Eine Flanke an den Elfmeterpunkt nahm Modeste volley, jagte die Kugel aber über den Kasten. Der nächste Bundesliga-Einstand in der 69. Minute. Stürmer Njinmah kam für Mittelfeldmann Özcan in die Partie und sollte für Schwung im Angriff sorgen. Mehr Offensivkräfte standen Terzić aber auch nicht mehr zur Verfügung.

Doch es sollte noch schlimmer werden: Meunier verlor den Ball an Szoboszlai. Von ihm ging es über Werner zu Haidara, der zum 3:0 unter die Latte traf.

Nach nur 30 Sekunden Nachspielzeit erfolgte der Abpfiff. Der BVB fand heute überhaupt nicht ins Spiel und kassierte eine verdiente Niederlage.

BVB: Meyer – Meunier, Süle, Schlotterbeck, Guerreiro – Bellingham, Özcan (69. Njinmah) – Brandt (59. Moukoko), Reus, Wolf (59. Reyna)– Modeste (87. Can)

RB Leipzig: Gulacsi – Simakan (68. Henrichs), Orbán, Diallo (77. Gvardiol), Raum – Schlager, Laimer (85. Kampl), Szoboszlai, Forsberg (77. Haidara) – Nkunku, Werner (85. Silva)

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