Das Stadion Rote Erde ist die Heimat der Drittligavertretung von Borussia Dortmund. Auch die Heimspiele der BVB-Frauenmannschaft finden dort gewöhnlich statt. Doch an der altehrwürdigen früheren Kampfbahn nagte der Zahn der Zeit. Damit dort auch weiterhin Profifußball stattfinden kann, muss das Stadion dringend modernisiert werden. So sollte unter anderem eine Rasenheizung installiert werden. Aber die Umbauarbeiten dauern länger als geplant.
Geplant war die Rückkehr der BVB-Teams bereits zu Saisonbeginn 2022/23. Allerdings ließ sich der Zeitplan nicht einhalten. Im August teilte die Stadt Dortmund den „Ruhr Nachrichten“ mit, dass „mit einer Verlängerung der Bauzeit für die Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen von mindestens drei Monaten zu rechnen“ sei. Hohlräume unterhalb des Rasens stellten sich als größer heraus als angenommen, sodass das Verfüllen mit Beton erheblich länger dauert als vorgesehen.
Mit Saisonbeginn zog die U23 des BVB in den Signal Iduna Park um. Jetzt stehen jedoch für die Bundesligavertretung zahlreiche Englische Wochen an, die den Rasen erheblich strapazieren. Für die zweite Mannschaft ist da kein Platz mehr. Es musste daher für die restlichen Heimspiele des Jahres dringend ein Ausweichstadion gefunden werden. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht.
Ab 2023 wieder im Stadion Rote Erde
Jetzt steht laut „Reviersport“ die Ersatzspielstätte fest. Das Duell der U23 mit Aufstiegsaspirant 1860 München (1. Oktober, 14 Uhr) wird noch im großen Signal Iduna Park angepfiffen, ebenso das letzte Match dieses Jahres gegen Zweitligaabsteiger Erzgebirge Aue (11. November, 19 Uhr). Die übrigen Partien gegen den MSV Duisburg (16. Oktober, 14 Uhr), SC Verl (29. Oktober, 14 Uhr) sowie Viktoria Köln (8. November, 19 Uhr) finden im Wuppertaler Stadion am Zoo statt. Dort trägt in der Regel Regionalligist Wuppertaler SV seine Heimspiele aus.
Im Jahr 2023 soll die Zweite des BVB dann endlich in das rundum erneuerte Stadion Rote Erde zurückkehren – dann auch mit Rasenheizung und neuem Rasen.