Nach Pyro-Einsatz gegen Kopenhagen: Teil-Ausschluss von BVB-Zuschauern auf Bewährung
Das erste Heimspiel in der Champions League lief sportlich erfolgreich. Mit 3:0 wurde der FC Kopenhagen bezwungen. Dennoch hat die Partie nun unangenehme Nachwirkungen für den BVB. Denn die UEFA erteilte einen Zuschauer-Ausschluss, wenn auch auf Bewährung für zwei Jahre, als Strafe für den Einsatz von Pyro-Technik durch Dortmunder Anhänger.
Konkret dürften 6.000 Zuschauer weniger als das Fassungsvermögen des Signal-Iduna-Parks beträgt zu den internationalen Spielen von Borussia Dortmund kommen. Dies wird allerdings nur dann wirksam, wenn die Fans des BVB gegen die nun zwei Jahre währende Bewährungsstrafe verstoßen sollten. Ausgeschlossen ist dies keineswegs.
Hinzu kommt eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro. Vor der Partie war es zu ausgiebigen Pyro-Spielen in beiden Fanlagern gekommen. Teilweise wurden die BVB-Spieler beim Aufwärmen sogar mit Leuchtraketen beschossen, von denen allerdings keine eine Person traf. Der FC Kopenhagen muss seinerseits 45.000 Euro an Strafe berappen und muss ein Auswärtsspiel im Europapokal ohne eigene Fans bestreiten.
Clubs müssen für Pyro-Spiele der Fans zahlen
Alleine sind die beiden Clubs mit derartigen Vorkommnissen und den entsprechenden Strafen übrigens nicht. Fast alle international aktiven deutschen Clubs wurden zu Geldstrafen wegen Pyrotechnik verdonnert, so auch der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg und der 1. FC Union Berlin, ebenso der FC Bayern München und auch Bayer Leverkusen.
Außerdem kommt noch eine weitere Geldstrafe für Borussia Dortmund hinzu. 5.000 Euro muss der Club an die UEFA für Vorkommnisse beim Auswärtsspiel bei Manchester City zahlen. Ob auch der Teilausschluss von Zuschauern wirksam wird, haben die Dortmunder Fans nun selbst in der Hand und ob es dazu kommt, wird sich in den kommenden zwei Jahren herausstellen.