Julian Brandt sieht kein Motivationsproblem und nennt diese zwei Gründe für schwache Auftritte
Julian Brandt ist Stammspieler beim BVB und als solcher natürlich mitverantwortlich für die schlechten Leistungen in den letzten Wochen, durch die die Borussia u. a. auf Rang 8 der Bundesligatabelle zurückgefallen ist. Mangelnde Motivation kann er jedoch im Kader der Schwarzgelben nicht erkennen. Vielmehr sind es seiner Meinung nach diese zwei Faktoren, die zu mangelndem Erfolg führen.
Der gebürtige Bremer, nach fünf Saisons bei Bayer Leverkusen 2019 zum BVB gekommen, behauptete zuletzt, dass jeder Spieler von Borussia Dortmund ausreichend motiviert sei. Aber die Körpersprache sei bei jedem nun eimal unterschiedlich, weshalb man diese Motivation nicht bei jedem Spieler immer gleichermaßen von Außen erkennen könne. Doch die Motivation bzw. deren vermeintliches Fehlen sei auch nicht die Ursache für die (zu) vielen Niederlageen.
Es sei schlicht so, dass sich die Mannschaft über 90 Minuten vieler Widerstände erwehren müsse, wie in Partien gegen Manchester City, wenn der Gegner extrem gut angreift. Ebenso gelte es Widerstände zu überwinden, wenn der Gegner sehr tief bei sich drinstehe. Dies über 90 Minuten zu leisten, sei derzeit ein „extremes Thema“ bei Borussia Dortmund, befindet Julian Brandt.
Brandt mahnt den „Spaßfaktor“ im BVB-Spiel an
Dies müsse man genauso vermehrt leisten, wie die vorhandenen fußballerischen Fähigkeiten wieder mehr einfließen zu lassen. Und nicht zuletzt dürfe man auch den „Spaßfaktor“ nicht aus den Augen lassen. Man müsse wieder den Funken auf die Fans überspringen lassen. Das sei ebenfalls nicht zu vergessen, fügt Brandt an. Gleichzeitig mahnt der deutsche Nationalspieler Geduld an, denn dies werde alles „nicht von heute auf morgen gelingen“ können. Schritt für Schritt müsse man sich nun aber in diese Richtung bewegen. Nächste Gelegenheit hat Brandt mit seinen Kollegen dazu am morgigen Samstag, wenn man zu Hause ab 15.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart spielt.