Bundesliga

Statistiken, Daten, Infos – Alles zum Spiel BVB vs. VfB Stuttgart

Stuttgart vs. BVB
Foto: Getty Images

Tore sind das Salz in der Suppe eines jeden Fußballspiels. Mal gibt es zwar ein 0:0 der „besseren Sorte“, doch torlose Unentschieden sind recht häufig öde und langweilig. Gut, dass es Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart gibt. Wenn sich beide Klubs in der Bundesliga messen, sind Treffer nahezu garantiert.



104 Mal standen sich Westfalen und Schwaben im Fußball-Oberhaus gegenüber. In diesen Partien fielen 349 Treffer – mehr als bei jeder anderen Paarung in Deutschlands Eliteliga. Sowohl Dortmund als auch Stuttgart entschieden jeweils 40 Partien für sich.

In der laufenden Spielzeit trennen beide Klubs nach zehn Runden zwar sechs Tabellenplätze sowie acht Punkte, doch beide Vereine weisen ein nahezu identisches Torverhältnis auf. Dreizehn erzielte Treffer stehen sowohl bei den Westfalen als auch bei den Schwaben auf der Habenseite. Gregor Kobel und Alexander Meyer mussten 14-mal den Ball aus dem Netz holen, Stuttgarts Florian Müller lediglich einmal mehr.

Aus für Favre

In den letzten Jahren gewannen meist die Dortmunder die drei zu vergebenden Punkte. Von den letzten elf Duellen in der Bundesliga entschieden sie neun für sich – genauso wie die allererste Begegnung im Stadion Rote Erde. Am 14. März 1964 deklassierte der BVB die Gäste aus dem Schwabenland mit 7:1. Bis zur 26. Minute stand es nach Treffern von Timo Konietzka (8.) und Rolf Geiger für den VfB (15.) noch 1:1. Doch dann brach der schwarzgelbe Orkan los. Franz Brungs (26.), erneut Konietzka (55., 59., 88.) sowie Lothar Emmerich (70., 74.) sorgten vor 28.000 Zuschauern für einen vielumjubelten Heimsieg.

Spektakuläre Ergebnisse gab es häufiger zwischen den beiden Kontrahenten. Die Borussia feierte hohe Sieg, etwa 1994/95 (5:0), 1995/96 (6:3) oder 2013/14 (6:1), aber auch demütigende Niederlagen. Nach dem 1:5 am 12. Dezember 2020 musste der damalige BVB-Trainer Lucien Favre seinen Platz räumen.

Besonders dramatisch verlief das 4:4 am 30. März 2012. Zur Halbzeit stand es durch Shinji Kagawa (33.) lediglich 1:0 für die Hausherren. Doch dann übernahm Alfred Hitchcock die Regie im Westfalenstadion. Jakub Blaszczykowski legte nach 49 Minuten mit dem zweiten BVB-Treffer nach. Die Dortmunder hatten die Partie 70 Minuten im Griff, aber dann drehten Vedad Ibišević (71.) sowie Julian Schieber (77., 79.) die Begegnung in ein 3:2 für die Gäste. Doch der amtierende Meister schlug zurück. Mats Hummels (82.) und Ivan Perišić (87.) sorgten für das 4:3 – aber nicht für den Endstand, denn Christian Gentner traf in der Nachspielzeit (90.+2) noch zum 4:4-Ausgleich.

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