In der Sportschau vom Sonntagabend wurde das Achtelfinale der DFB-Pokalsaison 2022/23 ausgelost. Für Borussia Dortmund ergab die Ziehung durch Losfee Maria Asnaimer – Stürmerin vom TuS Germania Lohauserholz-Daberg, ein Siebtligist – zwar kein Heimspiel. Dafür aber das Auswärtsspiel mit der kürzest möglichen Anreise. Der BVB muss zum VfL Bochum.
Trotz der sehr langen gemeinsamen Historie im Profifußball gab es dieses Duell bislang überhaupt erst einmal im DFB-Pokal, damals allerdings in Dortmund. 1983 siegte der BVB mit 3:1 nach Verlängerung gegen den VfL Bochum.
Nun trifft man also zum zweiten Mal in diesem Wettbewerb aufeinander. Der Sieger dieses Revierduells ist nur noch zwei weitere Siege vom Einzug ins Finale im Berliner Olympiastadion entfernt – und damit nur drei Siege von der Teilnahme an einem Europapokal. Neben dem Gewinn des Titels im DFB-Pokal, versteht sich. Das gelang dem BVB bisher fünfmal, zuletzt 2021. Der VfL Bochum stand zweimal im Finale (1968 und 1988), unterlag aber jedes Mal und gewann noch überhaupt keinen Titel im deutschen Profifußball.
Bochum kein einfaches Pflaster für den BVB
Während das direkte Duell in der Bundesliga in dieser Saison am 5.11. über die Bühne geht, dürfte Borussia Dortmund per se gewarnt sein, auch wenn der VfL Bochum zurzeit das Tabellenende der Bundesliga ziert. Das letzte direkte Aufeinandertreffen gewann der VfL Bochum noch im April mit 4:3 in Dortmund. Das Spiel in Bochum hatte 1:1 geendet.
Ausgewählt wurde Losfee Maria Asnaimer übrigens, weil sie in 33 Ligaspielen sage und schreibe 93 Treffer erzielte und damit die „Torjägerkanone für alle“ gewann. Die 27-Jährige ist bereits Mutter eines 6 Jahre alten Sohns, der ebenfalls Fußball spielt. Für ihre herausragende Trefferquote wurde sie nun neben der Torjägerkanone auch noch mit dem Auftritt als Losfee für den DFB-Pokal belohnt.