Vor der CL-Partie beim FC Kopenhagen: BVB-Coach Edin Terzić kündigt Rotation an
Eine Englische Woche reiht sich an die nächste. Am Samstag noch absolvierte der BVB ein anstrengendes Bundesligaspiel in Frankfurt. Bis zur WM-Pause stehen drei weitere Partien im Oberhaus an. Dazwischen liegt das Champions-League-Duell beim FC Kopenhagen (2. November, 21 Uhr).
„Kräfte schonen“, lautet die Devise in Dortmund. Daher werden beim amtierenden dänischen Meister Profis zum Einsatz kommen, die sich bislang auf der Bank wiederfanden. Das kündigte BVB-Coach Edin Terzić (40) auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem 6. Spieltag in der Königsklasse an. „Wir können uns sicherlich darauf freuen, den einen oder anderen Spieler, der in dieser Saison noch nicht so oft zum Einsatz kam, sehen zu dürfen“, verriet der Fußballlehrer am Dienstagnachmittag.
Unabhängig von der personellen Situation gibt es für Terzić nur ein Ziel, und zwar drei Punkte aus Kopenhagen mitzunehmen. „Wir werden alles dafür tun, auch morgen zu gewinnen. Egal, wer da morgen auf welcher Position spielt: Wenn wir alle bei 100 Prozent sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir das Spiel gewinnen werden“, bekräftigte der gebürtige Sauerländer.
Ohne Reus und Guerreiro nach Kopenhagen
Noch nicht wieder zum Kader gehören Marco Reus (33) und Raphael Guerreiro (28). Zwar trainierte der BVB-Kapitän wieder mit der Mannschaft, doch „das Ziel ist, dass er am Samstag verfügbar ist“, erklärte Terzić. Auch Marius Wolf (27) ist noch nicht wieder in der Verfassung, um 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. Der Allrounder fühle sich nach seinem Infekt „immer noch unwohl“, erläuterte der Borussen-Coach. „Das wollen wir jetzt nochmal genauer untersuchen.“
Der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesende Salih Özcan (24) unterstützte die Forderung seines Trainers. „Wir gehen nicht hier rein, um drei Punkte liegen zu lassen. Das ist die Champions League, da haben wir doch alle Bock, egal in welcher Situation. Wir haben gerade eine gute Serie und die wollen wir uns ganz bestimmt nicht einfach so kaputt machen.“
Manchmal könnte die Mannschaft „besser spielen“, stellte der Mittelfeldabräumer fest. Doch auch beim 2:1-Sieg in Frankfurt „haben wir in erster Linie drei Punkte geholt“, erinnerte Özcan an den Erfolg. „Das zählt.“ So soll es nach Ansicht von Terzić auch weitergehen: „Bis zur WM-Pause haben wir noch vier Spiele, die wollen wir alle gewinnen.“