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Moukoko in die Nationalmannschaft? Terzic: „Das ist nur eine Frage der Zeit“

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Mit dem VfL Bochum hat Borussia Dortmund aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen. In beiden Duellen mit dem kleinen Revierrivalen ging der BVB nicht als Sieger vom Platz. Nach einem 1:1 im Hinspiel in Bochum kassierte die Borussia im bislang letzten Aufeinandertreffen am 30. April sogar eine 3:4-Heimniederlage.



Alle drei Dortmunder Treffer in jener Partie erzielte Erling Haaland, während Youssoufa Moukoko erst in der 87. Minute aufs Feld kam, die Pleite aber nicht mehr abwenden konnte. Wenn Bochum am heutigen Samstag (15.30 Uhr) wieder zu Gast ist im Signal-Iduna-Park wird Moukoko nun aber mit hoher Wahrscheinlichkeit von Anfang an dabei sein. Gut zwei Wochen vor seinem 18. Geburtstag ist der Youngster in Abwesenheit des erkrankten Sebastien Haller längst die Nummer eins im BVB-Angriff und hat den im Sommer kurzfristig als Haller-Ersatz verpflichteten Anthony Modeste verdrängt.

Und Moukoko winkt womöglich zeitnah der nächste Karriereschritt. Auf der vorläufigen Kaderliste von Bundestrainer Hans-Dieter Flick für die WM 2022 soll der BVB-Stürmer bereits stehen und darf nicht zuletzt wegen der Verletzung von Timo Werner, der nicht nach Katar reisen kann, nach sechs Toren in fünf Einsätzen für die U21 auf seine erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft hoffen.

Terzic vertraut auf Flicks „Expertise und Erfahrung“

BVB-Trainer Edin Terzic wollte indes am Freitag im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Bochum-Spiel nicht groß auf diese Spekulationen eingehen:  „Meine Aufgabe ist es nicht, zu bewerten, welche Rolle er bei der WM spielen könnte. Meine Aufgabe ist es, zu bewerten, was ich ihm bei uns zutraue. Yossoufa macht es herausragend gut. Er macht einen fitten und stabilen Eindruck, ist sehr selbstbewusst und hat sein Spiel deutlich verbessert.“

Und doch ließ Terzic auch durchblicken, mit Moukokos baldiger Nominierung zu rechnen:  „Wenn jemand das Spiel von Borussia Dortmund besser macht, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis er auch ein Thema für die Nationalmannschaft wird.“ Grundsätzlich aber habe Bundestrainer Flick „genug Expertise und Erfahrung“, um Moukokos potentiellen Wert für die DFB-Auswahl einschätzen zu können.

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