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Sebastien Haller braucht Zeit – Comeback „noch nicht absehbar“

Sebastian Haller
Foto: IMAGO

Wenn Borussia Dortmund am heutigen Freitag bei Borussia Mönchengladbach einen positiven Abschluss des Jahres 2022 anstrebt, ehe sich ein großer Teil des Kaders auf den Weg zur WM 2022 nach Katar macht, kann Sebastien Haller abermals nur die Daumen drücken.



Haller, der sich nach Entdeckung eines Hodentumors einer OP und einer anschließenden Chemotherapie unterziehen musste, hatte bei der Verleihung des Ballon d‘Or zwar bereits wieder einen Auftritt in der Öffentlichkeit, doch bis der Ivorer auf dem Platz zu sehen sein wird, vergeht wohl noch einige Zeit. Die in Dortmund in den letzten Wochen durchaus zu vernehmende Hoffnung, dass der im Sommer von Ajax Amsterdam als Nachfolger für Erling Haaland verpflichtete Angreifer im neuen Jahr direkt weiterhelfen kann, wurde von Sportdirektor Sebastian Kehl auf jeden Fall gebremst.

Kein Mannschaftstraining in Amsterdam

Auf der Pressekonferenz des BVB vor dem Gastspiel in Gladbach dementierte Kehl Berichte, dass Haller bei seinem Ex-Verein Ajax Amsterdam bereits wieder mit der Mannschaft trainiert habe und konnte weiter keinen Zeitpunkt für das Comeback des 28-Jährigen nennen. „Leider gibt es aktuell keinen konkreten Plan, weil noch Untersuchungen ausstehen. Wir hoffen, dass all diese Untersuchungen am Ende zu einem positiven Ergebnis führen, damit der Junge dann sehr schnell wieder zurückkommen kann“, betonte Kehl, dass erst einmal die vollständige Genesung im Vordergrund stehe.

Kehl bedauerte, dass „ich alle, die sich große Hoffnungen machen, wir uns auch, im Moment noch enttäuschen muss“, konnte aber immerhin mitteilen, dass Haller individuell trainiere, „um nicht zu viel an Kraft und an Körperlichkeit zu verlieren.“ Und sicherlich auch, um dann möglichst schnell fit zu werden, wenn es von den Ärzten grünes Licht gibt.

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