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Nach Corona-Zwangspause: Dieser Aktionstag findet beim BVB wieder statt

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Foto: IMAGO

Zwei Jahre hatte man bei Borussia Dortmund auf ein Event verzichten müssen, das schon zum Inventar beim BVB gehört – eigentlich. Nach der Zwangspause ist es am Samstag, dem 19.11. 2022, wieder soweit: der Aktionstag „SchwarzBuntGelb – Für mehr Vielfalt im Fußball. Gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit.“ wird wieder abgehalten.



Eingeläutet hatte man bei Borussia Dortmund das besondere Augenmerk gegen alle Homo- und Transphobie bereits in der Partie gegen Borussia Mönchengladbach. Dort waren die Spieler der Dortmunder Borussia in einem Sondertrikot aufgelaufen, das sowohl das Logo des Hauptsponsors 1&1 als auch jenes des Ärmelsponsors GLS von Regenbogen-Farben unterlegt zeigte. Der Regenbogen ist das bekannte Symbol für die Rechte aller mit dem Kürzel LSBTIQ zusammengefassten Menschen diverser sexueller oder Identitäts-Orientierungen. Dass der BVB sportlich bei Borussia Mönchengladbach derart unterging, wie es dann beim 2:4 der Fall war, ändert nichts daran, dass dieses Zeichen der Solidarität von den Fans erneut gut aufgenommen wurde.

Ihre eigene Unterstützung können sie am kommenden Samstag beim Aktionstag im Signal-Iduna-Park unter Beweis stellen. Nicht ganz zufällig dürfte der Termin gewählt worden sein. Einerseits zwar ein wenig davon bestimmt, wann kein Heimspiel im Signal-Iduna-Park ausgetragen wird. Andererseits aber sicher bewusst einen Tag vor das WM-Eröffnungsspiel am Sonntag gelegt. Die WM 2022 findet in Katar und somit einem offen homophoben Staat statt, in dem Homosexualität unter Strafe steht.

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BVB setzt weiter Zeichen der Solidarität

Um 10 Uhr am Samstag beginnt das Programm mit der Begrüßung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Diverse Workshops werden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag abgehalten. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion und um 17.15 Uhr endet der Aktionstag des BVB. Zu beiden Workshop-Blöcken gibt es die Auswahl aus jeweils acht verschiedenen Themen, die von „Vielfalt im Stadion: Einblick in die Forschung“ bis zu „Transmenschen im Sport“ reichen.

Einzig mit einer Teilnahme wird es ab dem heutigen Tag schwierig, sofern man nicht bereits angemeldet ist. Die Frist für die Anmeldung lief gestern ab. Dennoch unterstreicht der BVB damit sein Bewusstsein und sein Eintreten für Vielfalt auch im Sport – nach zwei Jahren Pause auch wieder mit einem echten Aktionstag.

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