Noch am selben Tag des Ausscheidens von Ghana bei der WM 2022 erklärte deren Trainer Otto Addo seinen Rücktritt von diesem Job. Das freut die Verantwortlichen – und viele Fans – bei Borussia Dortmund. Denn damit wird sich Otto Addo fortan wieder voll auf seinen Job beim Club im Revier konzentrieren können.
Zwar war es ohnehin so verabredet gewesen, dass Addo Ghana lediglich bei der WM betreut. Im schnelllebigen Fußballgeschäft wäre es aber durchaus denkbar gewesen, dass Addo so viel Gefallen an dieser Tätigkeit findet, dass er sie zu seinem Hauptjob machen möchte. Zumal er aus den Reihen seiner Spieler viel positives Feedback erhalten hatte, was seinen Umgang mit ihnen und das Einstellen auf die Partien anging.
Zum Weiterkommen ins Achtelfinale hat es durch das 0:2 gegen Uruguay im letzten Gruppenspiel zwar nicht gereicht. Dennoch war man allgemein wohl zufrieden mit der Auftrittsweise der „Black Stars“.
Doch Otto Addo trat gestern wie geplant zurück, mit der Begründung: „Ich mag meinen Job in Dortmund.“
Job bei Team Ghana für Otto Addo beendet
Das wiederum wird man dort gerne vernommen haben. Er lebe nun mal mit seiner Familie in Deutschland und wolle das auch fortführen. Selbst, wenn er mit dem Team von Ghana Weltmeister geworden wäre, wäre er nach Dortmund zurückgekehrt, erklärte Addo weiter.
Beim BVB ist er explizit als Förderer der Top-Talente angestellt, denen er seine Erfahrung aus insgesamt 98 Bundesligaspielen und 30 Zweitligaspielen weitergeben kann.
Die Arbeit als WM-Trainer von Ghana war ihm explizit vom BVB erlaubt worden, in der Hoffnung, dass sich Addo an die Absprache halten würde, danach komplett in seinen Job bei Borussia Dortmund zurückzukehren. Wie es nun auch tatsächlich der Fall sein wird.