Medienbericht: Plant der BVB den Verkauf von Emre Can?
Für Emre Can läuft die Saison nicht gut. Den Sprung auf den WM-Zug verpasste der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler deutlich. Seinen letzten Einsatz für die DFB-Auswahl absolvierte er im Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft 2021, als Deutschland England mit 0:2 unterlag. Auch in Dortmund sitzt Can in der Regel auf der Ersatzbank.
Der Vertrag des gebürtigen Frankfurters mit dem Bundesligasechsten läuft noch bis Sommer 2024. Die Ruhr Nachrichten berichten aber, dass der BVB nach einem Abnehmer für den Großverdiener suche. So soll Can rund zehn Millionen Euro im Jahr einstreichen – viel Geld für einen Reservisten.
Bereits im vergangenen Sommer kursierten Gerüchte, dass die Westfalen dem 37-maligen Nationalspieler keine großen Steine in den Weg legen würden. Laut Bild hätten sie sich bei einem Angebot zwischen 15 und 20 Millionen Euro gesprächsbereit gezeigt. Allein, es kam keines.
Nur ein Bundesligaspiel über 90 Minuten
An der Situation des Mittelfeldmannes, der auch schon in der Innenverteidigung ausgeholfen hat, hat sich dem Bericht der RN zufolge nichts geändert. Sollte sich ein Verein melden, um die Bedingungen für einen Transfer abzuklopfen, würde sich der BVB dem nicht verweigern. Zu häufig erfüllt Can die Ansprüche nicht. Während er in der Champions League in der laufenden Spielzeit immerhin vier Partien über die vollen 90 Minuten absolvierte, gelang ihm dies in der Bundesliga lediglich beim spektakulären 2:2 gegen den FC Bayern München.
Im Sommer 2020 hatten die Schwarz-Gelben für Can 25 Millionen Euro an Juventus Turin gezahlt und ihn nach einer halbjährigen Leihe damit fest verpflichtet. Er entwickelte sich nicht zu der erhofften Führungsfigur auf dem Platz. Kritiker monieren, dass er zu oft leichtfertig den Ball verliere und sich zudem zu viele technische Fehler erlaube. In seinen zehn Bundesligaspielen in der laufenden Bundesliga-Saison kassierte Can darüber hinaus bereits vier Gelbe Karten.