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Haller feiert sein Debüt für den BVB – Dortmund siegt 5:1 gegen Düsseldorf

Sebastien Haller
Foto: IMAGO

Ein emotionaler Nachmittag in Marbella: Sébastien Haller stand erstmals nach seiner Krebserkrankung auf dem Fußballfeld. Abgerundet wurde es durch einen 5:1 (2:1)-Erfolg des BVB gegen Fortuna Düsseldorf. Für den Bundesligisten trafen Passlack (5. Minute), Adeyemi (32.), Schlotterbeck (82.) und zweimal Malen (86., 88.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Kownacki per Foulelfmeter (7.).



Der BVB startete in das neue Fußballjahr mit der folgenden Elf:

Kobel – Passlack, Süle, Hummels, Guerreiro – Dahoud, Bellingham – Adeyemi, Reus, Hazard – Moukoko.

Besonders erfreulich: Haller stand im Test gegen den Zweitligisten erstmals im Kader des BVB – und es sollte noch besser kommen.

Bei angenehmen 19 Grad im sonnigen Marbella waren beide Teams sogleich auf Betriebstemperatur. Bereits nach zwei Minuten tauchte Karbownik am Fünfmeterraum auf, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss an Kobel. Besser machten es die Dortmunder nur drei Minuten nach dieser Szene. Reus legte für Guerreiro auf, dessen Schuss aber geblockt wurde. Den Abpraller erwischte Passlack, der das Leder aus gut zwölf Metern unter die Latte hämmerte.

Der Zweitligist zeigte sich jedoch nicht geschockt. In der 6. Minute foulte Hazard Klarer im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kownacki, der Kobel in die andere Ecke schickte: 1:1. In der 10. Minute fast die Führung für die Fortuna: Aus fast 50 Metern zog Kownacki ab. Doch Kobel kam im Rückwärtslaufen noch an den Ball und lenkte ihn über die Latte.

Von Beginn an entwickelte sich ein rasantes Duell zwischen beiden Teams. Die Dortmunder gewannen immer mehr die Oberhand und legten in der 32. Minute nach. Bellingham lief auf das Tor zu, schoss allerdings nicht selbst, sondern legte quer auf den mitgelaufenen Adeyemi, der aus wenigen Metern zum 2:1 einschob.

Nach der anschließenden Trinkpause verlor die Partie an Tempo. Lediglich Hazard mit einem Freistoß aus 18 Metern, der aber in der Mauer hängen blieb, sorgte noch einmal für wenig Gefahr. Daher blieb es zur Halbzeit beim durchaus verdienten 2:1 für den BVB.

Haller gibt sein Comeback

Zur Pause nahm Edin Terzić zahlreiche Wechsel vor. Lediglich Süle und Moukoko durften weiterspielen. Mit diesem Team ging der BVB in die zweiten 45 Minuten:

Meyer – Meunier, Süle, Schlotterbeck, Rothe – Özcan, Brandt – Wolf, Reyna, Malen – Moukoko.

Der BVB hatte nach Wiederanpfiff Probleme, Struktur in sein Spiel zu bekommen. Viele Pässe landeten im Nichts. Die Düsseldorfer lauerten gut gestaffelt auf Umschaltsituationen. Chancen blieben aber hüben wie drüben Mangelware.

Nach 62 Minuten hatte auch Süle Feierabend. Can kam in die Partie. Spektakuläre Szenen gab es erst einmal keine. Die kräftezehrende Vorbereitung machte sich bei beiden Mannschaften bemerkbar.

In der 74. Minute war es dann so weit: Von viel Beifall begleitet – auch die Düsseldorfer schlossen sich an – kam Haller auf den Platz. Für ihn verließ Moukoko das Feld.

In der 81. Minute zeigte Schlotterbeck seinen Sturmkollegen, wie es geht. Brandt setzte sich auf der linken Seite durch. Seine Flanke nahm der Innenverteidiger aus neun Metern direkt. Der Schuss schlug links unten zum 3:1 ein.

Dann kamen noch die Minuten von Malen. Erst verwertete er einen Pass von Meunier (86.), dann schloss er ein Solo aus 16 Metern ab (88.). Das 5:1 war auch der Endstand.

Der Sieg fiel ein wenig zu hoch aus. Düsseldorf verlor in der Schlussphase komplett die Ordnung. Malen nutzte das zweimal souverän aus.

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