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BVB – Union 2:1 – Terzic zieht Joker Moukoko!

BVB - Union Berlin Moukoko
Die Erlösung! Youssoufa Moukoko trifft gegen den 1. FC Union Berlin für den BVB zum 2:1-Siegtreffer. Foto: Getty Images

Null-Neun nach 90 – Unser Schlussfazit zum Spiel Borussia Dortmund gegen Union Berlin 2:1 (1:0). Die Erleichterung im Signal Iduna Park war fast mit Händen greifbar! 2:1, damit hält sich der BVB selbst im Spitzenkampf der Bundesliga. Die individuelle Klasse im Kader reichte am Samstag am Ende aus, um sich gegen jederzeit bissige Berliner – sie scheiterten im DFB-Pokal unter der Woche ebenfalls – und nach den Enttäuschungen in München (2:4) und in Leipzig (0:2 / DFB-Pokal-Viertelfinale) zu rehabilitieren.



Es schien lange Zeit so zu sein, dass wieder mal ein Gegentor reicht, um die BVB-Mannschaft aus dem Tritt zu bringen. So geschehen in der 61. Minute, mit dem 1:1 von Kevin Behrens nach Vorarbeit von Sheraldo Becker. Es war Behrens‘ letzte Aktion in diesem Spiel. Für ihn kam Jamie Leweling.

Aber: Es war auch der Moment, in dem den Dortmundern die Felle scheinbar davon schwammen. Nach dem Ausgleich riss der Faden mal wieder und nur einem Monster-Tackling von Raphael Guerreiro gegen Becker (71.) war es zu verdanken, dass das Spiel nicht komplett kippte.

Edin Terzic (40) hatte sein Team auf drei Positionen umgestellt, Karim Adeyemi, Jude Bellingham und Sebastien Haller rotierten für Marco Reus, Salih Özcan und Marius Wolf in die Startelf

Das goldene Tor im 50. Bundesligaspiel für „Muki“

Vor allem Adeyemi belebte das BVB-Spiel, brachte immer wieder Gefahr über die linke Seite. Über die Schokoladen-Seite der Borussia fiel auch das 1:0. Guerreiro mit der Hereingabe flach in die Mitte und der Niederländer Donyell Malen sagte „Bedankt“ aus weniger als drei Metern – die Führung nach 29 Minuten und das 4. Saisontor für Malen.

Mit dem Ausgleich der „Eisernen“ stand das Spiel auf der Kippe – und erst der Wechsel mit Youngster Youssoufa Moukoko (19) in der 74. Minute für Haller brachte die Wende.

Nach Zuspiel vom ebenfalls eingewechselten BVB-Rekordtorschützen im Profifußball, Marco Reus, umkurvte „Mucki“ im Strafraum den Union-Torhüter Frederik Rönnow und schob zum 2:1 ein. Es war sein 50. Bundesliga-Spiel – und sein erster Treffer seit November 2022.

Die Borussen lauerten nach dem 2:1 auf Konter, doch sie spielten diese – wie mit dem eingewechselten Jamie Bynoe-Gittens (90.) zu ungenau aus, sodass es bis zum Ende eine Zitterpartie blieb. Die Fans ließen mit „Westfalenstadion steh‘ auf!“ in den Schlussminuten den Dortmunder Fußballtempel an seinem 49. Geburtstag noch mal vibrieren. Das ist es, was BVB-Spiele zu Hause so faszinierend macht. Und das reichte, um die letzten Prozente raus zu kitzeln.

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