Noch ist die Zukunft von Mats Hummels völlig offen. Der 34 Jahre alte Innenverteidiger hat bislang keinen neuen Vertrag in Dortmund unterschrieben. Nicht ausgeschlossen, dass der Routinier dem BVB im kommenden Sommer Lebewohl sagt.
2019 kehrte Hummels aus München zu den Schwarz-Gelben zurück. Mehr als 30 Millionen Euro ließ sich die Borussia die Dienste des Abwehrmannes kosten. Von 2008 bis 2016 hatte der gebürtige Bergisch Gladbacher in Dortmund seine Karriere als Bundesligaprofi und Nationalspieler begonnen. Insgesamt bestritt er 461 Einsätze für die Westfalen (33 Treffer, 22 Torbeteiligungen). Wie viele noch dazu kommen, weiß allein Hummels selbst.
Nach Angaben der WAZ liegt dem Routinier das gleiche Vertragsangebot vor wie auch seinem Mannschaftskollegen Marco Reus (33). Beide sollen demnach für ein weiteres Jahr in Schwarz und Gelb unterschreiben. Als Jahresgehalt bietet ihnen der Verein dem Bericht zufolge ein Grundgehalt über sieben Millionen Euro an. Durch mögliche Bonuszahlungen könnte es jedoch noch höher ausfallen.
Wichtiger Ersatz für Schlotterbeck
Während der BVB-Kapitän wahrscheinlich ein neues Arbeitspapier unterschreibt, ist eine Zusage von Hummels jedoch nicht sicher. Bislang verdient Hummels zehn Millionen Euro per annum. Ob er zu Abstrichen bereit ist, lässt sich – Stand jetzt – nicht vorhersagen.
Gerade nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Nico Schlotterbeck (23) zeigt sich, dass der 34-Jährige mit seiner Zweikampfstärke und seinem kontrollierten Aufbauspiel immer noch gefragt ist. Da Schlotterbeck aufgrund eines Muskelfaserrisses mit Sehnenbeteiligung im linken Oberschenkel noch geraume Zeit nicht zur Verfügung steht, spielt Hummels in den Plänen von BVB-Trainer Edin Terzić (40) in den nächsten Wochen weiterhin eine große Rolle.
Ob der Fußballlehrer auch in der kommenden Saison auf den Routinier zurückgreifen kann, wird sich noch zeigen.