Kaum ein Fußballer ist so mit Borussia Dortmund verbunden wie Kevin Großkreutz. Dass der 34-Jährige nicht nur für den BVB gespielt hat, sondern auch großer Fan der Schwarz-Gelben ist, ist hinlänglich bekannt. Doch unter Vertrag steht er in Dortmund schon seit 2015 nicht mehr.
VfB Stuttgart und Darmstadt 98 hießen seine letzten Stationen im Profibereich. Anschließend ging es für Großkreutz in die Niederungen der 3. Liga zum KFC Uerdingen. 2021 schloss er sich dem Westfalenligisten TuS Bövinghausen an, mit dem er in die Oberliga Westfalen aufstieg. Zur nächsten Saison wechselt der 34-Jährige zum Sechstligisten SV Wacker Obercastrop.
Doch langsam nähert sich Großkreutz‘ Zeit als Aktiver seinem Ende. Im Amateurfußball-Podcast „Vierte Halbzeit“ der Ruhr Nachrichten verrät der sechsmalige Nationalspieler, dass bald Gespräche mit Borussia Dortmund über eine mögliche Zukunft im Verein stattfinden würden. Dort erzählt der Weltmeister von 2014: „Wer weiß, ob das nicht schon bald passiert. Man wird sehen, ob ich etwas im Verein machen werde. Ich würde natürlich sofort hingehen und alles beim BVB machen.“
„Das wäre eine geile Geschichte“
Großkreutz wünscht sich natürlich, dass „seine“ Schwarz-Gelben in dieser Saison den Titel holen. Bei einem Rückstand von lediglich zwei Punkten handelt es sich um ein durchaus realistisches Unterfangen. Die Meisterschaft sei „möglich“, meint der Verteidiger. Sein Plan lautet: „Der BVB muss nun alle Spiele gewinnen. Und dann hoffen.“
Genaue Vorstellungen, wie der Gewinn der Meisterschale zu bewerkstelligen ist, hat Großkreutz bereits. In der letzten Runde reist der FC Bayern zum 1. FC Köln. Er habe „irgendwie einen Traum und ein Gefühl, dass Köln uns am letzten Spieltag zum Meister macht“. Der Ex-Profi ist sich sicher: „Unsere Freunde aus Köln machen das, gewinnen gegen Bayern, Dortmund gewinnt und ist vor. Dann wird ganz Köln mit Dortmund zusammen feiern. Das wäre eine geile Geschichte, dann wird es eine Party geben.“
Der weise Kevin. Hoffentlich ist der bald Sportvorstand beim BVB. Mit seiner Kompetenz und seinem Fachwissen könnte Dortmund das Triple holen.
HEJA!