Der Aufwärtstrend von BVB II hält an. Nach dem 1:0-Sieg gegen Kellerkind SV Meppen ist die U23 von Borussia Dortmund seit fünf Spieltagen ohne Niederlage (vier Siege, ein Unentschieden). Doch ganz ungetrübt ist die Freude über den Aufwärtstrend nicht. In der Partie gegen die Emsländer verletzte sich Profi-Leihgabe Thomas Meunier.
Zum zweiten Mal in der laufenden Saison half der 31-Jährige bei der Drittligavertretung aus. Bei der 1:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden Anfang März stand der 62-malige Nationalspieler Belgiens über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. So lautete auch der Plan gegen die Meppener. Allerdings hatte Meunier bereits nach 43 Minuten ungewollt Feierabend. Aufgrund von Adduktorenproblemen war an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken.
Der Rechtsverteidiger ist in der aktuellen Saison vom Verletzungspech verfolgt. Ob Jochbeinbruch, Muskelfaserriss oder Rückenschmerzen, kaum ist der 31-Jährige fit, erwischt es ihn erneut. In der Bundesliga stand er im Jahr 2023 gerade einmal in zwei Partien auf dem Platz. Insgesamt sammelte er bislang lediglich 19 Einsatzminuten. Daher sollte er in der Dortmunder Reserve zu Spielpraxis kommen.
Lange Ausfallzeit befürchtet
Nach seiner Auswechslung gegen Meppen klagte Meunier über Schmerzen im Adduktorenbereich. Wie schwer die Verletzung ausfällt, ist bislang nicht bekannt. Noch lässt sich deshalb nicht sagen, wie lange der 1,91-Meter-Hüne dem BVB nicht zur Verfügung stehen wird. Meunier soll sich zeitnah weiteren Untersuchungen unterziehen.
Für den Belgier kommt der erneute Ausfall zur Unzeit. Sein Vertrag mit den Dortmundern endet zwar erst 2024. Doch aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit hat der BVB bisher von einer Verlängerung Abstand genommen. Zwar soll der FC Barcelona Interesse an einer Verpflichtung des Außenverteidigers bekundet haben, konkret ist aber bislang nichts.