Seit Wochen präsentiert sich Justin Njinmah in Bestform. Jetzt soll der 22 Jahre alte Torjäger der BVB-U23 den Lohn für seine guten Leistungen erhalten. Der Leihgabe von Werder Bremen winkt in Dortmund eine Festanstellung.
Im Sommer sollte der Deutsch-Nigerianer an die Weser zurückkehren. Doch in den vergangenen zwölf Partien für BVB II erzielte Njinmah acht Treffer und bereitete zwei weitere vor. „Wir bemühen uns um eine Verlängerung, wir würden Justin gerne behalten“, betonte Ingo Preuß (64), Teammanager der Reserve, gegenüber den Ruhr Nachrichten. In Bremen läuft der Vertrag des Top-Talents noch bis 2024. Medienberichten zufolge soll der BVB über eine Kaufoption im hohen sechsstelligen Bereich verfügen.
Njinmahs Trainer Jan Zimmermann (43) wäre begeistert über den Verbleib des Mittelstürmers: „In den vergangenen Wochen hat er oft den Unterschied ausgemacht und für uns die Spiele entschieden. Er hat nicht nur die Tore gemacht, sondern auch einige vorbereitet.“ Der Angreifer sei inzwischen „mit Sicherheit ein großer Faktor“ für sein Team.
„Er wird Bundesligaspieler“
In der laufenden Saison stand der 22-Jährige bereits dreimal im Bundesligakader von Edin Terzić (40). Bei der 0:3-Niederlage am 6. Spieltag bei RB Leipzig schnupperte Njinmah bereits für rund 20 Minuten Erstligaluft. Der Youngster hätte sicherlich keine Einwände, wenn noch weitere folgen sollten.
Zimmermann schwärmte auf MagentaSport von dem Offensivmann. Dieser besitze „gute Anlagen“. Der U23-Coach ist sich sicher: „Er wird Bundesligaspieler.“ Einmal erfüllte sich die Prophezeiung des Fußballlehrers bereits. Doch das dürfte dem ehrgeizigen Goalgetter nicht reichen. Entscheidend für die Zukunft Njinmahs dürfte dessen Perspektive sein. Nur immer in der 3. Liga, dem runden Leder nachzujagen, wird dem 22-Jährigen auf Dauer nicht genügen.