Thomas Meunier will nur noch weg – Abschied vom BVB steht bevor
Die Zeit von Thomas Meunier bei Borussia Dortmund scheint sich dem Ende zuzuneigen. Obgleich der 31 Jahre alte Rechtsverteidiger noch mit einem Vertrag bis 2024 ausgestattet ist, deutet alles auf einen Abschied bereits in diesem Sommer hin. Der Belgier möchte sich dem FC Barcelona anschließen.
Die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet, dass Meunier dem BVB seinen Wechselwunsch bereits mitgeteilt habe. Seit sich Jordi Cruyff (49), Sportdirektor von Barça, vor zwei Jahren bei ihm gemeldet habe, besteht der Kontakt zu den Katalanen. Sollte Meunier tatsächlich gehen dürfen, rechnen die Spanier mit keiner allzu hohen Ablösesumme. Einzig das Alter des Spielers stelle dem Bericht zufolge ein Problem dar. Doch noch wartet der Klub die aktuelle Entwicklung ab und hat daher bislang „keine Schritte unternommen“. Meunier soll nicht der einzige Rechtsverteidiger sein, den Barça auf seiner Liste führe.
Im September 2022 hegte der FC Barcelona bereits konkrete Pläne, Meunier unter Vertrag zu nehmen. Der BVB habe den Transfer jedoch verhindert. Der Belgier, der in dieser Saison lediglich in 16 Pflichtspielen für Borussia Dortmund zum Einsatz kam, ärgerte sich über diese Entscheidung. Die Chance, zu Barça käme nur einmal im Leben, empörte sich der Belgier laut Mundo Deportivo.
Niemals unumstritten in Dortmund
Statt Meunier verpflichtete der katalanische Spitzenklub Héctor Bellerín (28) vom FC Arsenal. Doch das Kapitel Bellerín endete bereits ein halbes Jahr später. Im vergangenen Winter holte Sporting Lissabon den Spanier für eine Million Euro. Auch bei den Portugiesen überzeugt Bellerín nur selten.
2020 verließ Meunier ablösefrei Paris Saint-Germain und schloss sich Borussia Dortmund an. Für die Schwarz-Gelben absolvierte er wettbewerbsübergreifend bislang 75 Einsätze. Elf Torbeteiligungen stehen für ihn zu Buche (drei Treffer, acht Vorlagen). Zu einem unumstrittenen Stammspieler brachte es der Belgier jedoch nie. In der laufenden Saison lief er sogar zweimal für die zweite Mannschaft in der 3. Liga auf, um ein wenig Spielpraxis zu sammeln.